FDP will Haushalt 2019 optimieren

FDP will Haushalt 2019 optimieren

Auch die Meerbuscher Liberalen haben sich Gedanken über den Haushalt 2019 gemacht und sehen noch Handlungsbedarf.

Auch die Meerbuscher FDP hat sich nach der Vorstellung des Haushalts 2019 durch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Kämmerer Helmut Fiebig in Klausur begeben. Nun stellen sie ihre Forderungen vor:

Michael Bertholdt: „Die FDP sieht sich durch das vorgelegte Sportstättenentwicklungskonzept darin bestätigt, dass es höhere Prioritäten gibt als ein zusätzlicher Kunstrasenplatz in Büderich.“ Stattdessen sollte die Stadt die Leichtatlethikanlage in Osterath mit einer Tartanbahn aufwerten. Der Bedarf für eine Kalthalle sollte genau hinterfragt werden und eine Entscheidung darüber erst nach allen organisatorischen Maßnahmen getroffen werden.

Darüber hinaus zeige das aktuell erstellte Konzept, dass es an der freien Nutzung aller Sportanlagen, „so wie es bereits eigentlich in der städtischen Benutzerordnung festgelegt ist, hapert“. Was nützt einem Sportler und allen Meerbuschern das Recht, wenn sie anschließend vor verschlossenen Sportanlagen stehen, fragen die Liberalen. Gerade die Tartanbahn konsequenterweise ergänzt um eine Beleuchtungsanlage würde sich dafür anbieten. Multifunktionalität der Anlagen sei hier das Zauberwort, also „viel Sport für alle auf einer Anlage“.

Was die Sporthallen angeht, wird die FDP 20.000 Euro zusätzlich beantragen für die von Schulen und Vereinen genutzten Hallen. „Damit sollen im Falle von kleinen Schäden, beispielsweise im Toilettenbereich, kürzere Reaktions- und Reparaturzeiten erreicht werden“, sagen Klaus Rettig und Ralph Jörgens von der FDP.

„Dass dieser Punkt im Sportstättenentwicklungskonzept nicht die höchste Priorität errungen hat, verwundert uns sehr. Es gab und es gibt immer wieder Beschwerden.“

Die Stadt müsse sich nach Sicht der FDP auf ein komplexes Rechtsverfahren gegen den Doppel-Konverter in Osterath einstellen und dazu gehöre auch ein angemessenes Budget. Kirsten Danes: „Daher werden wir dafür eine Verdoppelung der Mittel auf 60.000 Euro vorschlagen. Das sehen wir auch als Signal der Stadt, dass die Meerbuscher bereit sind, alle Wege zu gehen, um den Konverterbau auf unserem Gebiet zu verhindern.“

Klaus Rettig: „Das Mega-Projekt Bahnunterführung Osterath bietet jede Menge Unwägbarkeiten im Detail.“ Daher beantragt die FDP eine 500.000 Euro-Reserve zusätzlich für Sondermaßnahmen vorzusehen, insbesondere für Maßnahmen in den Bereichen Sicherheit und Beleuchtung, Gestaltung der Trogwände und den Lärmschutz.

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Für die Zukunft des Fahrrads in Meerbusch müsse noch mehr getan werden. Insbesondere der Anreiz, mit dem Fahrrad zum kleinen Einkauf zu fahren, müsse erhöht werden. „Dafür schlagen wir vor, 30.000 Euro mehr für weitere Aktionen insbesondere in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung in den Haushalt einzustellen“, so Klaus Rettig und Ralph Jörgens.

(Report Anzeigenblatt)