Kleine Nachlässigkeiten können dazu führen, dass einem die Ferientage verdorben werden: Gesundheitstipps für den Urlaub

Kleine Nachlässigkeiten können dazu führen, dass einem die Ferientage verdorben werden : Gesundheitstipps für den Urlaub

Endlich Schulferien, endlich Urlaub! Für einen stressfreien Einstieg in die schönste Zeit des Jahres gibt das Deutsche Rote Kreuz Empfehlungen, mit denen Stress und gesundheitlichen Gefahren vermieden werden können.

Egal wohin es geht, luftige, helle Kleidung, die vor Sonnenbrand schützt, gehört ebenso dazu wie Regensachen und einiges zum Drüberziehen. Kleiden Sie sich und die Kinder besonders für längere Tagestouren nach dem „Zwiebelprinzip“, also in mehreren Schichten, die nach Bedarf abgelegt werden können. Auf keinen Fall Sonnenschutz und Kopfbedeckung vergessen. Auch festes, bereits eingelaufenes Schuhwerk gehört in den Koffer.

Mit Kindern können lange Reisen stressig werden. Ob im Auto, in der Bahn oder im Flieger, planen Sie Abwechslung ein. Hörspiel-CD´s, Spiele, Malsachen, aber auch ausreichend zu Trinken und ein kleiner Snack für Zwischendurch gehören dazu. Bei langen Autotouren brauchen nicht nur Kinder alle zwei Stunden eine Pause mit gymnastischen Übungen.

Durch Wald und Wiesen zu streifen, zählt zu den beliebtesten Sommervergnügen, gerade für Kinder. Doch Vorsicht, auch Zecken fühlen sich hier wohl. Für derartige Spaziergänge sind deshalb möglichst helle, langärmlige T-Shirts und lange Hosen sowie geschlossene Schuhe zu empfehlen. Auf der hellen Kleidung werden die Tierchen besser erkannt. Für den Fall, dass sich eine Zecke bereits eingesaugt hat, soll der „Blutsauger“ mit einer Zeckenzange oder -karte, möglichst dicht an der Haut angefasst und vorsichtig entfernt werden. Anschließend muss die Stelle beobachtet werden. Wenn sich ein roter Hof entwickelt, unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Kinder müssen beim Baden auf jeden Fall beaufsichtigt werden – selbst wenn sie schwimmen können. Wichtig ist, den Kindern Regeln für den Spaß im und am Wasser zu geben. Dazu gehört: Andere nicht schubsen, sie untertauchen oder auf sie springen. Nicht durch Wasserpflanzen, in der Nähe von fahrenden Booten, an Brücken, Buhnen oder technischen Anlagen schwimmen. Nicht ins Ungewisse springen, also zum Beispiel nicht von Brücken oder Felsen in trübe Gewässer. Auch die alte Regel, nicht mit vollem Magen oder ohne Abkühlung ins Wasser stürzen, hat noch immer volle Gültigkeit.

Ganz gleich, ob in den Bergen oder am Wasser – Sonnenschutz ist besonders für Kinder unverzichtbar. Ihre Haut ist dünn und verbrennt schnell. Ein Sonnenbrand oder ein Sonnenstich kann bei Kindern zu einem akuten Notfall führen. Deshalb ist es wichtig, vor jeder Tour und am Strand Kinder mit ausreichend Sonnencreme (mindestens Lichtschutzfaktor 20) einzureiben. Auch einen Sonnenhut und eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz sollten Kinder und Eltern immer dabei haben.

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Beim Wandern mit Kindern, ist Abwechslung mehr gefragt als ehrgeizige Etappenziele. Bei Familienwanderungen muss der langsamste Teilnehmer das Tempo bestimmen. Planen Sie flexibel und mit ausreichend Reserven und Pausen. Die in Wanderführern angegebenen Wegzeiten müssen Sie mit Kindern mindestens verdoppeln. Unser Körper benötigt pro Tag durchschnittlich zwei Liter Flüssigkeit. Um den Flüssigkeitshaushalt an heißen Tagen auszugleichen, ist Trinken also ein Muss. Bei großer Hitze empfiehlt DRK-Bundesarzt Prof. Sefrin zusätzlich zwei bis drei Liter einer fruchtigen Elektrolytlösung (z.B. Apfelsaftschorle) zu trinken. Erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel können zum Beispiel Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen sein. Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps kündigen einen Hitzenotfall an.

Besonders bei Tagesausflügen gehören ein Handy und ein kleines Erste-Hilfe-Set in den Rucksack. Pflaster, Verbandpäckchen, elastische Binde, Schere, Pinzette, Zeckenkarte, Einmalhandschuhe und persönliche Medikamente gehören dazu. Auch eine Rettungsdecke ist hilfreich, denn selbst im Sommer sind Unterkühlungen bei längerem Bodenkontakt möglich. Im Notfall, kann unter der Notrufnummer 112 – europaweit – Hilfe geholt

werden.

(Report Anzeigenblatt)