Hitze: Meerbuscher sollen Pflanzen helfen

Hitze: Meerbuscher sollen Pflanzen helfen

Die anhaltende Trockenheit macht Straßenbäumen schwer zu schaffen. Der Bauhof appelliert daher an die Anwohner: Jetzt einfach mal mit Wassereimer helfen.

Die andauernde Trockenheit beschert dem Baubetriebshof der Stadt derzeit erhebliche Probleme. „Unsere Bäume leiden durch die Hitze erheblich“, so Michael Betsch, der als Bereichsleiter für Bauhof, Friedhöfe und städtische Grünflächen verantwortlich zeichnet. „Jetzt ist es wichtig, dass wir – so gut es eben geht – bewässern.“

Besonders gefährdet seien Bäume, die in den vergangenen zwei Jahren neugepflanzt worden sind. Betroffen ist derzeit vor allem Büderich – dort wurden allein nach dem Pfingststurm „Ela“ 120 junge Bäume nachgepflanzt, die jetzt dringend Wasser brauchen. Doch auch alte Straßenbäume, die – umrahmt von Pflaster und Asphalt – kaum Möglichkeiten haben, Feuchtigkeit zu ziehen, werfen reichlich Laub ab.

Angesichts der zehrenden Hitze, so Betsch. sei eine optimale Versorgung aller Bäume kaum zu gewährleisten. Nichts desto trotz unternimmt die Stadt erhebliche Anstrengungen, um Folgeschäden möglichst gering zu halten. Die Bewässerung des Grüns hat derzeit Vorrang vor allen anderen Aufgaben. Die Pritschenwagen des Bauhofes wurden mit 600-Liter-Wassertanks ausgestattet.

„Trotz aller Bemühungen werden wir der Sache nicht ganz Herr werden können“, so die Befürchtung von Michael Betsch. Der Baubetriebshof bittet deshalb alle Bürger um Mithilfe, damit der Durst der grünen Sauerstoffspender mit vereinten Kräften gelindert werden kann. Devise: Einfach mal nachschauen, wie es dem Baum vor der Haustüre geht. Mit großem Aufwand sei die „Erste Hilfe am Baum“ nicht verbunden: Schon mehrere Eimer Wasser pro Tag können einem jungen Exemplar über die zehrende Trockenheit hinweghelfen.

(StadtSpiegel)