Aktion „Riegel vor“ der Polizei in dieser Woche war erfolgreich: Kontrollen im Kreisgebiet

Aktion „Riegel vor“ der Polizei in dieser Woche war erfolgreich : Kontrollen im Kreisgebiet

Auch im Kreisgebiet gab es gestern an mehreren Orten in Viersen, Brüggen und Nettetal Polizeikontrollen mit dem Ziel, anreisende Banden von Wohnungseinbrechern aufzuspüren und von ihrem kriminellen Tun abzuhalten.

Im besonderen Fokus der Polizei Viersen waren dabei die Anreisewege aus den benachbarten Niederlanden sowie die Einfallstraßen nach Viersen. Die Stadt Viersen war im Monat September mit 15 Wohnungseinbrüchen am stärksten betroffen. Zwar ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Kreisgebiet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bis Ende September um etwa 20 Prozent gesunken, doch ist dies kein Grund, auszuruhen, sondern für die Polizei Ansporn, mit unverminderter Aktivität gegen die Einbrecherbanden vorzugehen. Denn die dunkle Jahreszeit und damit die Hochzeit der Wohnungseinbrecher hat gerade erst begonnen. Schon im September musste die Kreispolizei mit 56 angezeigten Wohnungseinbrüchen einen deutlichen Anstieg der Taten im Vergleich zum Monat August mit 29 Delikten feststellen.

„Wir wollen die Menschen im Kreisgebiet vor dem oft traumatischen Erlebnis eines Einbruchs in ihre Privatsphäre bewahren. Dies kann nur gelingen, wenn Haus- und Wohnungsbewohner selber bereit sind, den Einbrechern einen Riegel vorzuschieben, und ihr Hab und Gut so gut wie möglich sichern. Nur gemeinsam mit der Bevölkerung können wir Wohnungseinbrüche verhindern, Einbrecher draußen stehen lassen und mit Hilfe aufmerksamer Nachbarn dingfest machen“, so die Polizei. Eine Möglichkeit sind starke Kontrollen, wie die in dieser Woche mit einigen zig Einsatzkräften. Dabei kontrollierte die Polizei im Kreis Viersen 129 Fahrzeuge und 179 Personen sowie acht Wohnungen. In dreizehn Fällen gab es Grund, etwas genauer in die angehaltenen Fahrzeuge zu schauen.

„Nebenbei“ vollstreckten die Einsatzkräfte einen Haftbefehl und fertigten wegen verkehrsrechtlicher Verstöße sieben Ordnungswidrigkeitsanzeigen.

Darunter war auch eine vermutliche Drogenfahrt. Ein 36-jähriger Autofahrer aus dem niederländischen Panningen fiel am Mittag an der Kontrollstelle Heidenend auf, da er offensichtlich unter Drogeneinfluss stand.

Ein Drogenvortest zeigte an, dass der Mann offensichtlich Cannabis (Haschisch oder Marihuana) konsumiert hatte, weswegen er mit zur Blutprobe und den Heimweg zu Fuß antreten musste.

(Report Anzeigenblatt)