Kreis-SPD kritisiert die CDU und die FDP

Kreis-SPD kritisiert die CDU und die FDP

Die Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen werden künftig eine noch stärkere Rolle bei der Koordinierung und Vernetzung der Integrationsarbeit in den Städten und Gemeinden übernehmen.

Deshalb werden die aktuell 52 Zentren vom Integrationsministerium über das Programm „KommAn-NRW“ personell verstärkt. Das betrifft alle örtlichen Bereiche von Schulangeboten bis hin zu Sportaktivitäten. „Leider wird der Kreis Viersen dabei wahrscheinlich leer ausgehen, weil CDU und FDP Ende letzten Jahres den Antrag der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN auf Einrichtung eines Kommunalen Integrationszentrum (KIZ) abgelehnt haben“, sagt Kreis-SPD Fraktionschef Hans Smolenaers. „Mit den Integrationszentren sind wir in NRW deutlich besser aufgestellt als andere Länder. Um die Arbeit weiter zu unterstützen, wird jede Einrichtung zusätzlich Geld für mindestens eine weitere Stelle und für Sachkosten erhalten“, erklärt Smolenaers. In diesem Jahr stellt das Land rund 13 Millionen Euro für „KommAn-NRW“ zur Verfügung, davon sind 7,7 Millionen Euro für die Stärkung des Ehrenamtes vorgesehen. Der Kreis Viersen könnte insgesamt rund 118.000 Euro beantragen. „Wir könnten ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen stärker bei den anstehenden Integrationsaufgaben unterstützen“, meint Smolenaers und forderte die ablehnende Entscheidung noch einmal zu überdenken.

(StadtSpiegel)