Kreisbilanz nach Orkan „Ela“

Kreisbilanz nach Orkan „Ela“

Der Rhein-Kreis Neuss zieht Bilanz über die Schäden nach dem Orkan „Ela“. Kommende Kosten: Über 200.000 Euro.

Durch den Orkan „Ela“ am Pfingstmontag ist an den Bäumen und Gehölzen, die sich in der sogenannten Straßenbaulast des Rhein-Kreises Neuss befinden, ein beträchtlicher Schaden entstanden. Diese Bilanz zog jetzt das Tiefbauamt. Schätzungsweise 120 Bäume wurden entwurzelt, sind abgeknickt oder mussten gefällt werden. Zusätzlich müssen rund 500 Bäume an den Straßen mit dem Hubsteiger kontrolliert und von abgebrochenen Ästen befreit werden.

Durch das Fällen und Entfernen umgestürzter Bäume sowie die in naher Zukunft anstehenden Neupflanzungen entstehen Kosten in Höhe von etwa 145 000 Euro. Die Ausastungsarbeiten dauern zurzeit noch an, die Kosten dafür werden sich voraussichtlich auf 75 000 Euro belaufen. Hinzu kommen noch Aufwendungen für die Beseitigung von Schäden an Zäunen oder einer Lärmschutzwand. Diese belaufen sich auf schätzungsweise 10 000 Euro.

Die erste Schadensbilanz des Rhein-Kreises Neuss berücksichtigt keine Schäden an Bäumen auf Böschungen und auch keine Wertminderungen geschädigter Gehölze. Darüber hinaus müssen die unmittelbar nach dem Sturm erledigten Aufräumarbeiten zur Herstellung der Verkehrssicherheit hinzugerechnet werden. Diese umfassten unter anderem die Entfernung diverser Bäume und Äste aus angrenzenden Grundstücken.

Bereits eine Woche nach „Ela“ waren alle Straßen und Radwege in der Baulast des Rhein-Kreises Neuss komplett frei geräumt. Die Restarbeiten werden schätzungsweise noch einen Monat in Anspruch nehmen.

(StadtSpiegel)