Marion und Uwe sind jeck op Soetele

Marion und Uwe sind jeck op Soetele

Der Saal des Süchtelner Josefshauses platzte am Samstag wieder aus allen Nähten. So viele närrische Freunde wollten die Inthronisierung des neuen Süchtelner Prinzenpaares Uwe III. und Marion I. Holzke miterleben.

Bevor es jedoch zur Inthronisierung kam, machte das Ex-Prinzenpaar, Detlef und Gabi Belk, Platz. Sie bedankten sich mit einem Abschiedslied von ihren „Untertanen“. Der Festausschuss hatte eine Überraschung bereit. Erstmals gab es zum Abschied eine Ex-Prinzenkette und für die Prinzessin eine Brosche. Jetzt aber war es soweit, der Weg war frei fürs neue Prinzenpaar, die im Gefolge der Garde und der Ex-Prinzen unter dem Jubel der begeisterten Narren den Weg auf die Bühne fanden. Vorgestellt von Rüdiger Müller war es der Bürgermeisterin Sabine Anemüller und dem Ortsbürgermeister Erhard Braun vorbehalten, die Insignien der Macht, Prinzenkette, Mütze und Zepter, zu überreichen.

Dabei fehlen durfte natürlich auch nicht der Schlüssel zu den Rathäusern. In ihrer Proklamation wünschten sich beide für die närrische Zeit überall Frohsinn und Heiterkeit. Sie hatten auch nachdenkliche Verse zur Zerstörung der Figurengruppe im Stadtgarten, den Leerständen in vielen Häusern, freuten sich aber auch darüber, dass in der Königsburg wieder was los ist. Die große Schar der Gratulanten führten die Ex-Prinzen und Ex-Prinzessinnen an. Die Prinzengarde gratulierte mit einem umgetexteten Hit und meinten „Ich möt to Fooss na Soetele jon, op d’r Friednsstroaß bliev ich ston“. Die Besucher durften sich im Anschluss noch über einige unterhaltsame Programmpunkte freuen. So präsentierten sich das Duo „Stipvisite“, der Landmetzger mit seinen Parodien zu Heinz Erhardt oder Hans Albers, die Garde-Girls der Großen Rheydter Prinzengarde mit ihrem Programm Moulin Rouge und die Band „Echt Lekker“ sorgten für ein schwungvolles Finale.

(StadtSpiegel)