Feuerwehr löscht Sofa in Strümp

Eine kurze Unaufmerksamkeit hat gereicht, um ein Sofa in Strümp in Brand zu setzen.

Die beiden Bewohner des Hauses Am Lierzfeld hatten den Brand schnell bemerkt und auch anfänglich selber gelöscht. „Zwei herbeigerufene Nachbarn, die das Sofa aus dem ersten Obergeschoss ins Frei tragen sollten, erkannten die Situation aber richtig und riefen die Feuerwehr“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. „Der beißende Rauch in den Räumlichkeiten ließ kein Atmen zu und der Durchzug fachte die Flammen immer wieder leicht an.“

Die alarmierten Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr konnten den Brand unter Atemschutz mit wenigen Litern Wasser schnell löschen. Anschließend wurden alle Fenster geöffnet und das Haus durchgelüftet. „Die beiden Helfer und einer der Nachbarn wurden vor Ort vom Rettungsdienst auf Atemgifte hin untersucht, brauchten aber nicht ins Krankenhaus“, so Mohr. Das Haus ist weiterhin bewohnbar. Das Sofa trug die Feuerwehr sicherheitshalber in den Vorgarten.

Nach 30 Minuten war der Einsatz für die Löschzüge aus Strümp und Osterath sowie die hauptamtlichen Kollegen der Feuerwache beendet.

Vor diese, Hintergrund rät die Feuerwehr auch vermeintlich kleine Brände im Zusammenhang mit Styropor oder Schaumstoff, gerade in geschlossenen Räumen, „nicht auf die leichte Schulter zu nehmen“. „Selbst ein Kleinbrand in geschlossenen Räumen erzeugt eine Menge giftige Brandgase und kann zu schweren Atembeschwerden bis hin zur Lebensgefahr führen. Rauchmelder helfen bei der Brandfrüherkennung.“ Lieber in solchen Fällen einmal die Feuerwehr zu viel rufen, als sich selber unnötig in Gefahr zu bringen.

(Report Anzeigenblatt)