LKW-Brand im A44-Tunnel bei Strümp

Am Mittwochabend kam es im A44-Tunnel Strümp Richtung Düsseldorf zu einem LKW-Brand. Die LKW-Fahrer verhinderten Schlimmeres.

Am Mittwochabend kam es auf der A44 in Fahrtrichtung Düsseldorf zu einem LKW-Brand. Aus bisher ungeklärter Ursache fing ein Abschleppwagen für LKW im Tunnel Strümp Feuer. "Ein Mitarbeiter des Abschleppunternehmens, der sich im abzuschleppenden LKW direkt an dem brennenden LKW befand, erkannte den Brand", berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. Besonnen reagierten die beiden Fahrer und steuerten sowohl den mittlerweile stark brennenden LKW als auch den LKW im Schlepptau rund 300 Meter aus dem Tunnel auf den Standstreifen. Durch dieses Manöver verhinderten sie eine mögliche Verrauchung im Tunnel — und somit Schlimmeres.

Eine mögliche Katastrophe verhinderten die LKW-Fahrer im A44-Tunnel Strümp Richtung Düsseldorf. Aus bisher ungeklärter Ursache fing ein Abschleppwagen für LKW Brand.
Eine mögliche Katastrophe verhinderten die LKW-Fahrer im A44-Tunnel Strümp Richtung Düsseldorf. Aus bisher ungeklärter Ursache fing ein Abschleppwagen für LKW Brand. Foto: Feuerwehr

"Als die Feuerwehr wenig später an der Einsatzstelle eintraf standen der Motorraum und das Führerhaus des LKWs bereits in Vollbrand." Mit zwei Schnellangriffsrohren und mehreren Trupps unter Atemschutz war das Feuer nach rund 40 Minuten unter Kontrolle. "Auf der Suche nach weiteren Glutnestern musste die Motorhaube und die Fahrertüre mit hydraulischem Rettungsgerät geöffnet werden", so Mohr. Der Innenraum der Fahrerkabine wurde mit Schaum abgelöscht.

Nach 50 Minuten konnte eine Spur der A44 wieder für den Verkehr, der sich zu diesem Zeitpunkt auf vier Kilometern angestaut hatte, freigegeben werden. Der Fahrer des betroffenen LKWs und sein Kollege blieben unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch war mit sechs Löschfahrzeugen und einem Rüstwagen sowie einem Einsatzleitwagen und 50 Kräften im Einsatz. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr Düsseldorf brauchten nicht mehr in das Geschehen eingreifen.

Die Aufräumarbeiten sorgten für einen Einsatz der Feuerwehr von rund zweieinhalb Stunden.

(Report Anzeigenblatt)