Meerbuschs neue Visitenkarte

Meerbuschs neue Visitenkarte

Was vorher von Gestrüpp verdeckt und von Graffiti beschmiert war, soll nun zu einer Visitenkarte von Meerbusch werden: Die Rede ist von der Tor-Einfahrt von Haus Meer!

Nicht schön sah es aus, die Tor-Einfahrt zu Haus Meer. Und auch die anliegende Mauer war bewuchert und sah verwildert aus. Doch das soll sich nun ändern!

Viele haben sich bislang – meist kopfschüttelnd – gefragt, was sich hinter der Behelfseinfahrt zum Park von Haus Meer an der B 222 verbirgt. Dort soll vor 850 Jahren ein Kloster errichtet worden sein und später ein Schloss gestanden haben. Aber was heißt das? Was ist davon noch zu sehen? Und wie sieht es heute hinter dem Tor und hinter der langen Mauer aus? Die Toreinfahrt war noch bis vor kurzem verunstaltet, die lange Mauer im Lauf der Jahre von Gestrüpp überwuchert. Doch nun scheint sich etwas geändert zu haben. Das Gestrüpp ist beseitigt, die Toreinfahrt grau gestrichen. Könnte aus dem Grau nicht eine einladende „Visitenkarte“ werden?

Der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) hat deshalb mit Zustimmung des neuen Eigentümers die Initiative zu einer künstlerisch-historischen Gestaltung der Toreinfahrt ergriffen und dafür auch eine Grundfinanzierung beschlossen. Die Gestaltungsidee stammt von der Meerbuscher Künstlerin Ilse Petry-Ambrosius. Virtuell existierte diese Idee schon seit einigen Jahren im Internet. Jetzt soll sie in die Realität umgesetzt werden. Die Künstlerin stellt ihre Idee honorarfrei zur Verfügung. Übertragen wird sie auf Kunststoffplatten (sog. Dibond-Platten), die dann auf die Torflügel montiert werden.

Der MKK hat für die Herstellung der Platten bereits Sponsoren gefunden und möchte für die Deckung der weiteren Kosten mit Hilfe der Volksbank Meerbusch Spender aus der Bürgerschaft gewinnen. Bei der Spendenaktion handelt sich um ein sog. „Crowdfunding“, für das die Bank eine Internet-Plattform und ein Sonderkonto zur Verfügung stellt. Jeder, der mit einem kleineren oder größeren Betrag dieses Kunst- und Kulturprojekt unterstützen will, kann die Homepage der Bank aufrufen:

https://www.volksbank-meerbusch.de/wir-fuer-sie/crowdfunding.html und dann zum Projekt 2: „Künstlerische Gestaltung der Toreinfahrt zum Gelände von Haus Meer“ gehen. Dort erhält er alle nötigen Informationen und eine Anleitung für das Spenden. Wenn mehr Spenden eingehen, als benötigt werden, geht der Überschuss an den Förderverein Haus Meer e.V. für dessen Parkpflegearbeiten auf dem Gelände von Haus Meer.

Die künstlerische Gestaltung der Toreinfahrt zu Haus Meer soll künftig alle einladen, sich mit der Geschichte dieses einmaligen Meerbuscher Kulturgutes näher zu beschäftigen.

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„Das ist zugleich ein Schritt zu mehr öffentlicher Anerkennung für das wohl bedeutendste Meerbuscher Denkmal von überregionaler Bedeutung“, so Lothar Beseler, Vorsitzender des Meerbuscher Kulturkreises.

Er fügt hinzu: „Kunst stellt mehr Öffentlichkeit her. Kunst kann sogar Tore öffnen!“

(Report Anzeigenblatt)