Auszeichnung für die Bibliothek : Eine Ermutigung, so weiter zu machen
Mönchengladbach Die Mönchengladbacher Zentralbibliothek im Carl Brandts Haus ist zum zweiten Mal von der Landesregierung ausgezeichnet worden. Den Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ überbrachte NRW-Kulturministerin Ina Brandes persönlich.
Im Erdgeschoss, wo sonst die Kids Bilderbücher schmökern und in den Regalen Bücher in elf Sprachen zu finden sind, gab es am Mittwoch Sekt und Canapés. NRW-Kulturministerin Ina Brandes war zu Überreichung des mit 15 000 Euro dotierten Landespreises „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ gekommen – zum zweiten Mal. „Eine Ermutigung, so weiter zu machen. Beim dritten Mal gibt es nämlich eine Dauerförderung“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Birte Wehmeier, Initiatorin und Mitarbeiterin des städtischen Kulturamtes, stellte das aufwendige Konzept der Bibliothek vor, an dem zahlreiche städtische Bereiche mitgeplant hatten und das vor allem vier wichtige Säulen hat: Austausch, Kommunikation, Teilhabe und Bildung mit Ganztagskonzept.
Das Land hat das Konzept der Stadt zum weiteren Aufbau der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. „Bei dem Thema Partizipation gehören Sie zu den Mutigen“, so die Ministerin, es gelte, die Vernetzung in einer sehr diversen Gesellschaft mit Kindern und Jugendlichen aus vielen Kulturen voran zu bringen. Kinder sollten im Rahmen von Ganztagsprojekten nachmittags nicht nur „aufbewahrt“ werden, sondern kulturelle Bildung mit Qualität geboten bekommen, denn wer mit 13 nicht ins Theater gehe, werde das zumeist auch mit 30 nicht tun.
Ein Schild im DIN A3-Format weist die kürzlich sanierte Zentralbibliothek demnächst als Preisträgerin aus.
