Erster Sonntag im Museum Abteiberg : Führungen und offene Malklasse
Mönchengladbach Am ersten Sonntag im Januar bietet das Museum Abteiberg stündlich Führungen und Kunstgespräche zu den aktuellen Ausstellungen sowie zu ausgewählten Themen der Sammlung an.
Die Sammlungspräsentation im Museum Abteiberg ist in Bewegung. Aktuell sind an prominenter Stelle im Foyer unter anderem Werke von Joanne Greenbaum, Alexandra Bircken und Rebecca Horn zu sehen.
Am Sonntag, 7, Januar, ist die letzte Gelegenheit, die Ausstellung „100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach. Expressionismus am Museum Abteiberg“ zu sehen. Die Ausstellung würdigt Walter Kaesbachs Stiftung von 97 Kunstwerken des Expressionismus. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Sammlung als „Entartete Kunst“. Ein Großteil gilt seither als verschollen. Die Ausstellung zeigt neben den verbliebenen und wiedererworbenen Werken Ergebnisse der umfangreichen Forschung zur Provenienz von Neuerwerbungen aus den späten 1950er und 1960er-Jahren. Anhand der Rückseite des Gemäldes „Weiblicher Akt im Grünen“, von Ernst Ludwig Kirchner wird Provenienzforschung nachvollziehbar. Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf stehen für Fragen und Gespräch als Art Guides im Studienraum Provenienzforschung zur Verfügung.
Mit Feldversuch #3: Fine – Knowles setzt das Museum Abteiberg die Bearbeitung von Sammlung/Archiv Andersch, der umfangreichen Fluxus-Kollektion von Dorothee und Erik Andersch, fort und lädt ein, mit den Objekten in Dialog zu treten.
In der offenen Malklasse können Kinder und Jugendliche selbst kreativ werden. Zum Start des neuen Jahres geht es um Selbstportraits. Zwei Kinderführungen laden außerdem zum Staunen ein.
Auch das Café ist geöffnet. Ein ehrenamtliches Team des Museumsvereins Abteiberg e.V. empfängt die Besucher*innen von 12.30 bis 17 Uhr mit Kaffee und Selbstgebackenem. Die Konditorei Gingter aus Mönchengladbach unterstützt das Engagement des Museumsvereins.
Der erste Sonntag im Museum Abteiberg wird ermöglicht durch die Stadtsparkasse Mönchengladbach.
