1. Mönchengladbach

Projekt zur Tierhaltung geht in die nächste Runde​

Projekt zur Tierhaltung geht in die nächste Runde : Wieder „Schwein gehabt“

„Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen im Bereich Tierhaltung auf die Zukunft der Landwirtschaft.“ So lautet der Titel der Veranstaltung, die am Mittwoch, 30. November, von 19 bis 21.15 Uhr in der Jugendkirche St. Albertus (JIM) in Mönchengladbach in Präsenz und Online stattfindet. Sie ist Teil des Projektes „Schwein haben“ der KAB und der Katholikenräte.

Die KAB-Diözesanverband Aachen und die Katholikenräte Mönchengladbach und Heinsberg als Veranstalter, die von Herbst 2021 bis Januar 2023 das Projekt „Schwein haben“ mit Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW durchführen, laden ein, in Vorbereitung auf die Veranstaltung, an einer eigens entwickelten anonymisierten Befragung zum Thema „Intensivierung versus Extensivierung in der Landwirtschaft“ unter folgenden Link https://projekt-schwein-habe.de/veranstaltungen-exkursionen/veranstaltungen/fragebogen-veranstaltung-nov-2022/ teilzunehmen.

 Bei der extensiven Landwirtschaft wird unter anderem darauf geachtet, dass ökologische Ausgleichsflächen zur Förderung der Biodiversität vorhanden sind, die Tierhaltung im Freiland mit Auslauf erfolgt oder weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Die Erträge fallen hierbei pro vorhandene Fläche geringer aus als bei der intensiven Landwirtschaft. Die intensive Landwirtschaft dagegen bedeutet so viel wie ein intensivierter Anbau mit zur Hilfenahme aller vorhandenen Mittel zur Produktionssteigerung wie dem Einsatz von synthetischen Pflanzenschutz, den Anbau in Monokulturen sowie Bearbeitung durch schwere Gerätschaften. Ziel dabei ist, einen maximal möglichen Ertrag auf der zur Verfügung stehenden Fläche zu erzielen.

 Bei der siebten themenbezogenen Veranstaltung im Rahmen des Projekts, bei dem das Ferkel „Frieda“ im Mittelpunkt steht, das nun als Zuchtsau auf dem „Stautenhof – Mein Biohof“ in Anrath weiterlebt, werden zum einen die Ergebnisse der Befragung vorgestellt. Veranschaulicht werden soll, dass eine intensive Landwirtschaft Auswirkungen auf Tier, Umwelt und Mensch hat. Zum anderen werden Fachleute das Thema aus ihrer Sicht in den Blick nehmen. Dem Podium stellen werden sich Thomas Genfeld, Landwirt aus Nettetal mit konventioneller Schweinezucht (Haltungsform II), Theo Lenzen, Tierzuchtberater Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen mbH, Bernhard Conzen, Präsident Rheinischer Landwirtschafts-Verband (RLV) e. V. und Vorsitzender Kreisbauernschaft Heinsberg e. V., Professor Dr. Friedhelm Jaeger, Referatsleiter der Projektgruppe „Nutztierstrategie“ und Ministerialrat für Tierschutz, Tiergesundheit und Tierarzneimittel im MULNV (Ministerium für Umwelt u, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz) der Landes Nordrhein-Westfalen, und Christoph Leiders, Biolandwirt vom Stautenhof in Anrath-Willich.

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Die Veranstaltung „Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen im Bereich Tierhaltung auf die Zukunft der Landwirtschaft“ im Rahmen des Projekts „Schwein haben“ findet am Mittwoch, 30. November, von 19 bis 21.15 Uhr, in der Jugendkirche St. Albertus (JIM), Albertusstraße 38, 41061 Mönchengladbach, in hybrider Form statt. Wer vor Ort oder digital per ZOOM über PC, Laptop oder Handy teilnehmen möchte, muss sich anmelden. Den Link erhalten die Teilnehmer*innen zwei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail. Alle Anmeldungen erfolgen über die Projekthomepage www.projekt-schwein-haben.de.