Stadt bekommt Förderung für Umbauten : Haltestellen werden barrierefrei
Mönchengladbach Das Land fördert Umbauten mit rund 880 000 Euro. Die Finanzierung für den barrierefreien Umbau von 16 weiteren Bushaltestellen mit insgesamt 29 Haltepunkten in Mönchengladbach steht.
. Am Montag übergab Landes-Umweltminister Oliver Krischer in Düsseldorf einen Förderbescheid in Höhe von 880.400 Euro an Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Neben den bereitgestellten Landesmitteln übernimmt die Stadt zehn Prozent der Umbaukosten als Eigenanteil.
„Wir wollen Mobilität in der Stadt sowie im ländlichen Raum zuverlässig, nachhaltig, barrierefrei und sicher gestalten“, betont Verkehrsminister Oliver Krischer. Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs sagt: „Barrierefreie Haltestellen sind wichtig, damit körperlich eingeschränkte Menschen selbstständig und gleichberechtigt am öffentlichen Leben in unserer Stadt teilhaben können. Der Förderbescheid ist wie ein Startschuss für den nächsten Schritt in die richtige Richtung. Darüber freue ich mich sehr. Und die nächsten Anträge sind schon in Arbeit, um den barrierefreien Ausbau der Haltestellen engagiert voranzutreiben.“
16 Zentimeter hoch sind die sogenannten Buskapsteine, die bei barrierefreien Haltestellen verbaut sind. Senkt sich der Bus beim Halt hydraulisch ab, gibt es nur noch einen minimalen Höhenunterschied zwischen Bus und Haltestelle. Ein Einstieg ist dann ohne Barriere möglich. Auch gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer sind nicht mehr auf Hilfe angewiesen. Außerdem sorgen sogenannte Noppenplatten als taktile Leitelemente dafür, dass sehbehinderte und blinde Menschen die Bustür eigenständig finden. Aktuell sind 314 von insgesamt 1.159 Haltestellen auf Mönchengladbacher Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut.
An diesen 16 Bushaltestellen werden die 29 Haltepunkte mit den Landes-Fördermitteln barrierefrei umgebaut.
