Neues Dialyse-Zentrum am Ransberg

Neues Dialyse-Zentrum am Ransberg

Im Viersener Businesspark Ransberg entsteht ein neues Nieren- und Diabeteszentrum (NDZ). Mitte 2017 will das neue Haus mit einem Investitionsvolumen von ca. fünf Millionen Euro einschließlich aller modernen Geräte bereits seine Türen öffnen.

Immer mehr Menschen in Deutschland benötigen eine Dialyse-Behandlung. Denn durch die demografische Entwicklung gibt es nicht nur immer mehr ältere Menschen – die Menschen werden auch immer älter.

Das Nieren- und Diabeteszentrum Viersen (NDZ) bekommt daher schon länger zunehmend Engpässe durch die steigende Patientenzahl zu spüren. Zeit für ein Neubauprojekt mit ganz neuem Raumkonzept, entschied die Geschäftsführung des Zentrums.

Damit soll den zurzeit baulich-räumlich unzureichenden Bedingungen und den neuen Anforderungen an Hygiene und Logistik begegnet werden.

Auch das Auslaufen des Mietvertrages im bisherigen Hauptzentrum im Kampweg unterstützte dabei den Anstoß zu der Entscheidung. Die Grundstücks-Marketing-Gesellschaft der Stadt Viersen (GMG) gab den wertvollen Plänen des Diabeteszentrums ein starkes Fundament: Im Businesspark Ransberg verkaufte sie für das Vorhaben einen idealen 6 300 Quadratmeter großen Baugrund. Mitte 2017 will das neue Haus mit einem Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro einschließlich aller modernen Geräte bereits seine Türen öffnen.

Seine Wurzeln hat das heutige NDZ auf der Königsallee in Viersen. Dort gründete damals Dr. med. Jürgen Lautenschläger das NDZ und erweiterte von da an durch den steigenden Bedarf an Dialysemöglichkeiten stetig die Anzahl der Ärzte, das Pflegepersonal und die Behandlungsmöglichkeiten.

Das Angebot wurde 1997 durch eine Dialysestation mit Praxisbereich am Städtischen Krankenhaus in Nettetal ergänzt. Im Jahr 2009 kam ein weiterer Behandlungs-Standort am Allgemeinen Krankenhaus in Viersen hinzu.

Im neuen NDZ sind 53 Behandlungsplätze geplant, die auch den Bedarf an Infekti

onsbehandlungsplätzen abdecken sollen. Die Stationsbereiche am Allgemeinen Krankenhaus Viersen und am Städtischen Krankenhaus in Nettetal bleiben erhalten. 70 Mitarbeiter sollen hier beschäftigt werden.

(StadtSpiegel)