„Nicht nur Anzug und Krawatte“

„Nicht nur Anzug und Krawatte“

Dass die Mönchengladbacher Volksbanker viel mehr können, als ihre Kunden bei Geldfragen zu betreuen, beweisen sie seit 2012 mit dem sozialen Projekt „Wir helfen“. Für 2015 werden Bewerbungen bis 3. Juli angenommen.

Die Mitarbeiter der Mönchengladbacher Volksbank leben den Genossenschaftsgedanken auch in ihrer Freizeit - das zeigt sich im sozialen Projekt „Wir helfen“. Seit drei Jahren unterstützen die Volksbanker, vom Azubi bis zum Vorstandsmitglied, Einrichtungen und Vereine, die Hilfe bei Renovierungsarbeiten benötigen.

Bisher wurden insgesamt elf Projekte in Mönchengladbach und Willich umgesetzt. „Wir wollen den Einrichtungen mit unserer Hilfe einen spürbaren Mehrwert bieten. Unsere Mitarbeiter helfen dafür ehrenamtlich am Wochenende oder auch abends in der Woche in ihrer Freizeit. Wir sind wirklich stolz, solche Mitarbeiter zu haben“, erklärt Vorstandsmitglied Franz Dierk Meurers.

Im vergangenen Jahr haben sich über 50 Mitarbeiter an fünf Projekten beteiligt. Im städtischen Kindergarten Mullewapp wurde die Außenanlage auf Vordermann gebracht und Malerarbeiten geleistet. Gestrichen wurde auch beim Katholischen Verein für soziale Dienste in Rheydt oder im Café Pflaster. Beim Aufräumen und Ausbau der Außenanlagen des Kinder- und Familienzentrums Pfiffikus halfen 15 Auszubildende und die Personalabteilung mit.

„Es sind vor allem kleinere Projekte, die wir gerne umsetzen und unser handwerkliches Geschick einbringen. Renovierungen im größeren Rahmen, wo es auch um sicherheitstechnische Aspekte geht, wie zum Beispiel Spielgerüste aufbauen und dergleichen, können wir leider nicht stemmen. Das sollten Experten machten“, sagt Andreas Ewerhardy von der Volksbank Mönchengladbach.

Pro Jahr erreichen die Volksbank etwa zehn bis zwölf Anfragen. Darunter wird oft um finanzielle Unterstützung gebeten. Doch genau das ist es, was die Volksbank mit diesem Projekt nicht tun möchte. „Wir unterstützen finanziell und spenden auch. Aber das Projekt ’Wir helfen’ soll ganz konkrete Hilfe sein, bei der wir selbst aktiv werden. Wir freuen uns deshalb auch über originelle Bewerbungen, die uns einen ersten Einblick liefern und uns den Umfang abschätzen lassen können“, so Ewerhardy.

Ein Kindergarten schickte zum Beispiel Zeichnungen der Kinder, wie sie sich ihre neue Außenanlage vorstellen, andere schickten auch mal ein Bewerbungsvideo.

(Report Anzeigenblatt)