Plaudereien „in Dölker Platt“

Plaudereien „in Dölker Platt“

Irmgard Wilms hat im Nachlass ihres Onkels Heinrich Mostertz gestöbert. Gefunden hat sie zahlreiche Artikel und Gedichte in „Dölker Platt“, die sie nun in einem Buch veröffentlicht hat.

In dem Buch „Plaudereien in Dölker Platt“ entführt sie die Leser zu einer Zeitreise ins Dülken zwischen den Jahren 1942 und 1966. „Jeder Beitrag ist ein Original-Zeitungsartikel über Dülken. Diese hatte mein Onkel gesammelt, ausgeschnitten und teils in Kisten, teils in Ordnern, archiviert“, sagt Irmgard Wilms, die Nichte des Künstlers, der am 3. April 1884 an der Dülkener Lange Straße geboren wurde - und 1975 auch hier starb. Mostertz führte ein bewegtes Leben als Beamter, der zunächst im Gouvernements-Sekretariat in Tansania stationiert war. Später führte ihn sein Weg über Indien und Alexandria nach Daressalam. Eine ganze Zeit lang lebte er bei einem afrikanischen Stamm, 1927 bestieg er als 45. Mensch überhaupt den Kilimandscharo. „In dem Buch geht es aber nicht um meinen Onkel, sondern um Dülken“, sagt Irmgard Wilms. Es beinhaltet Zeitungsartikel aus den Jahren 1942 bis 1966 - sie alle sind von Heinrich Mostertz „op Dölker Platt“ verfasst worden - aber auch für nicht Dülkener verständlich.

(StadtSpiegel)