Sieben auf einen Streich

Sieben auf einen Streich

Die Vorbereitungen für das neue Kindertheater-Mitmachstück des Schwalmtaler Theater „PurPur“ Anfang Oktober haben wieder begonnen. In diesem Jahr haben sich die Darstellerinnen für eine ganz besondere Version des Märchens „Das tapfere Schneiderlein“ mit eingängigen Songs und viel Humor entschieden.

Wie bewegt sich ein magisches Einhorn? Und wie ein verliebtes Wildschwein? Schon bei den ersten Proben im Waldnieler Pfarrheim werden Weichen gestellt. „Wir legen zuerst gemeinsam für jede Rolle fest, wie wir sie darstellen wollen, welche Charakterzüge herausgearbeitet werden sollen und wie sich daraus wiederum die Kostüme ergeben – so entsteht jedes Jahr aufs Neue unsere besondere Theater-PurPur-Version eines Stückes“, erklärt Christiane Samuel, Gründerin des Theater PurPur. Während Schneiderin Silke van Baal-Reichenberg bereits erste Stoffe für die Kostüme ausgesucht hat, überlegt Friseurin Jenny Wadday die passenden Masken und Perücken. Innenarchitektin Nicole Verhoeven berät bei den Umsetzungsvorschlägen der Kulissen.

Sie alle sind gleichzeitig aktive Mitglieder der Theatergruppe. „Wir sind als ehrenamtliche AG der katholischen Pfarre ja auf die Einnahmen aus unseren Aufführungen zur Finanzierung der Aufführungen angewiesen – deshalb ist es toll, dass wir so viele kreative Personen in unserer Truppe haben, die durch ihren Einsatz ermöglichen, das alles kostengünstiger gestaltet werden kann“, sagt Christiane Samuel.

Alle 14 Darstellerinnen tragen mit ihrem Einsatz dazu bei, dass sich auch in diesem Jahr große und kleine Besucher der Aufführungen im Gemeindezentrum „Die Brücke“ wieder auf ein buntes Rahmenprogramm, eine animierte Pause mit einer gemütlichen Cafeteria und Kinderschminken, auf eine große Tombola und einige anderen Überraschungen freuen können. Natürlich werden die Vorräume des Gemeindezentrums und der Zuschauersaal wieder passend zum Thema dekoriert sein. Die Begeisterung für das neue Stück ist in der Gruppe deutlich spürbar. „Wir haben uns gemeinsam dafür entschieden, weil wir schon von Anfang an jede Menge „purpurtypische“ Ideen zur Ausgestaltung hatten“, erzählt Ute Krause, die sich federführend um die Kulissen kümmert.

Das bekannte Schneidermärchen über die Kraft von Witz und Verstand und den Glauben an sich selbst wird also mit viel Humor und Musik bei den Aufführungen im Oktober in gewohnter Theater-PurPur-Manier umgesetzt werden.

(StadtSpiegel)