Soulige Vampire und verjazzter Fun

Soulige Vampire und verjazzter Fun

Die Sommermusik Schloss Rheydt verbindet bei ihrer elften Auflage im August erneut geschickt nationale und internationale Größen mit lokalen Kulturleckerbissen.

Das elfte Jahr bezeichnet man am Niederrhein landläufig als jeckes Jubiläum. Mit Karneval hat die Sommermusik Schloss Rheydt nun nichts zu tun, ein bisschen verrückt wird es im diesjährigen Programm vom 18. bis 27. August aber tatsächlich, denn Jazz- und Comedyikone Helge Schneider wird sich im Innenhof von Schloss Rheydt die Ehre geben. „Sein Auftritt ist ein bisschen das Überraschungskonzert dieses Jahr“, schmunzelt Organisator Günter vom Dorp, „von einer umwerfenden Freejazz-Session bis Klamauk, das sich das Zwerchfell biegt kann alles passieren.“ Wer Helge Schneider schon live erlebt hat, weiß, dass das stimmt. Schneider und seine Musikerkollegen sind Meister der Improvisation. Da wird aus Katzeklo schon mal eine 15-minütige wilde Jazzimpro, die die Zuschauer mit offenen Mündern und begeistert zurücklässt.

Für das Klassik Open Air am Samstag, 26. August, hat sich der Generalmusikdirektor der Niederrheinischen Sinfoniker Mikhel Kütson ein paar ganz besondere Highlights einfallen lassen, die man so vielleicht nicht kennt. Von Vampiren, Landstreichern, Vagabunden und sonstigen Fabelwesen werden die Stücke handeln, die zu Gehör kommen und erstmals von Solisten des Opernstudios begleitet werden.

Den Auftakt bestreitet Gregor Meyle und Band, der Schlusspunkt wird wie immer vom Gemeinschaftskonzert der Band FUN, dem Sinfonieorchester der Musikschule und Sängerin Nadine mit ihrem Chorensemble gestaltet.

„Dazwischen“ bietet Günter vom Dorp eine Reise in die 80er und 90er mit Alphaville und den Plexiphones, eine Zeitreise nach Woodstock mit Ten Years After und DeWolff und einen Abend voller Soul mit Seven aus der Schweiz und FloMega and the Ruffcats.

Als Schirmherr fungiert auch in diesem Jahr Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und auch Karlheinz Wiegmann, Direktor des Museums Schloss Rheydt und somit Hausherr, freut sich auf die für ihn persönlich achte Auflage des Festivals: „Es ist jedes Mal eine Wundertüte auf die ich mich sehr freue.“

Aktuell sind etwa ein Drittel der Karten schon weg – „Bei Gregor Meyle gibt es jetzt schon keine Sitzplatzkarten mehr und wir rechnen da in den nächsten Wochen mit der ’ausverkauft’-Meldung“, Günter vom Dorp.

(Report Anzeigenblatt)