Streit ums Fahrgeld: Taxifahrer "getasert"

Streit ums Fahrgeld : Taxifahrer "getasert"

Am Viersener Bahnhof wurde in der Nacht zum heutigen Mittwoch, 2.05 Uhr, ein Taxifahrer Opfer eines Angriffs mit einem Elektroschockgerät ("Taser").

Am Mittwoch, 23. Dezember, nachts um 2.05 Uhr, stiegen zwei Fahrgäste (ein Mann und eine Frau) am Bahnhof Viersen in ein Taxi ein. Sie gaben dem 42-jährigen Taxifahrer aus Viersen eine Adresse auf dem Konrad-Adenauer-Ring an. Die Frau stieg vorne ein, der männliche Fahrgast hinter dem Fahrer. Am Fahrtziel angekommen stieg die Frau aus, angeblich um Geld für den geforderten Fahrpreis in Höhe von 10 Euro zu holen. Der Mann blieb zunächst im Taxi.

Kurz darauf hielt der Fahrgast dem Taxifahrer ein Elektroschockgerät an den Hals, verletzte ihn damit leicht und flüchtete zu Fuß in Richtung Abenteuerspielplatz/ Willy-Brandt-Ring. Glücklicherweise entfaltete das Gerät nicht seine volle Wirkung, da sonst sicher schwerere Verletzungen bei dem Taxifahrer die Folge gewesen wären.

Der Taxifahrer beschreibt das Pärchen wie folgt: Die Frau war etwa 1,65 Meter groß und mit einer schwarzen Kapuzenjacke mit Fellkranz am Kapuzenrand bekleidet. Ihr Begleiter war etwa 1,70 Meter groß, hatte ein extrem blasses, pickliges Gesicht und trug ein rotes Käppi. Beide waren etwa 17 oder 18 Jahre alt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen oder Personen, die Angaben zu den beiden Fahrgästen machen können, sich unter der Rufnummer 02162/ 3770 zu melden.