: Musik, soweit das Ohr reicht

Das Nachtschwärmer-Kneipenfestival startet am 30. März in Kaldenkirchen mit neun Bands. Der Eintritt kostet zehn Euro.

In jeder Kneipe spielt während der Nachtschwärmer-Musiknacht eine Band aus einem anderen musikalischen Genre. „Nicht nur die verschiedenen Stile bringen Spannung. Wir haben wieder nur Bands verpflichtet, die noch nie beim Kneipenfestival gespielt haben“, erklärt André Dückers vom Nettetaler Bierkontor. Das Programm verspricht also bei kleinem Eintritt (zehn Euro) und hoher musikalischer Güte frisch und facettenreich zu werden. „So groß war das Kneipenfestival noch nie“, freut sich Mitorganisator Alexander Vitt. Und tatsächlich haben die Initiatoren mit dem Club Napoleon wieder eine Location mehr am Start.

So wird am 30. März in der Kaldenkirchener Innenstadt erneut Ausnahmezustand herrschen. Acht Kneipen haben sich durch die Organisatoren vom Nettetaler Bierkontor dieses Jahr gewinnen lassen und öffnen ihre Türen. Die breite und abwechslungsreiche Mischung von Live-Musik wird dem Besucher dann zu unterschiedlichen Zeiten geboten, so dass ein Kneipenwechsel möglich ist, um unterschiedliche Bands zu hören und viele Leute zu treffen. „Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass man sich ziemlich sicher sein kann, vielen bekannten Gesichtern zu begegnen. Und dennoch sind nicht nur Kaldenkirchener unterwegs“, erläutert Marcel Fritz vom Nettetaler Bierkontor, „das Festival hat sich inzwischen einen Namen gemacht und lockt Besucher aus ganz Nettetal, den Niederlanden, sogar schon aus Großstädten wie Düsseldorf und Köln in unsere Seenstadt.“

Schaut man sich die Liste der Musiker und Bands an, leuchtet das ein, denn die Organisatoren haben wieder gleich mehrere national und international bekannte Acts gewinnen können. Hohe Qualität für kleines Geld ist das Motto der Nachtschwärmer Kneipennacht und Fritz verweist auf die starke Beteiligung der Sponsoren, allesamt aus der Kaldenkirchener Geschäftswelt, „ohne die das so in der Form nicht möglich wäre.“

Ein Kurzüberblick über die Bands: Die achtköpfige Formation „Zeroes“ covert originalgetreu Titel des vor drei Jahren verstorbenen Pop-Chamäleons David Bowie in der Mühle. Mit Blues Vocation aus den Niederlanden rockt im Tach eine gestandene Blues-Band die Bühne. Ruhigere Töne verspricht der Auftritt von Heino Tiskens, der im Weinhandel Küveler im Singer-/Songwriterstil den Niederrhein besingt. Die Band „Karma Nova“ aus Verviers/Belgien kredenzt groovigen Rock im Quartier Latin. Tanzbaren und lebhaften Pop und Hip-Hop präsentiert das Trio „Phätte Zeiten“, deren Sänger man noch aus dem TV-Format „Dein Song“ kennt, im Noa. „The Six Pack“ aus Nettetal und „Saitenkracher“ aus Viersen hauen dem Publikum im ESV-Heim fette Rock-Klassiker um die Ohren. In Kama’s Island kann man selber Teil des Kneipenfestivals werden: Eine Karaoke-Anlage steht mit Moderator und über 5.000 Titeln bereit, um neue Gesangstalente zu entdecken. Zum ersten Mal dabei ist der legendäre Club Napoleon, in dem das Gitarren-Duo „der Michi und der Sprenz“ adäquaten Schlager-Punk serviert.