Erst Papierkram - dann Ecuador

Ihre Familie, ihre Freunde, der „selbstverständliche Luxus“ wie W-LAN - das gehört zu dem, was der Dülkenerin Linea Ilbertz fehlen werden. Die 18-Jährige wird ein Jahr in Ecuador leben. Der Abflug steht nun in Kürze bevor.

Ihr Abi hat die ehemalige Albertus-Magnus-Gymnasiastin in der Tasche. Danach, das stand für Linea Ilbertz schon lange fest, soll es ins Ausland gehen. Ende des Monats reist die Dülkenerin nun nach Ecuador. In dem südamerikanischen Land wird sie ein Jahr leben und im Freiwilligendienst arbeiten. „Meine Aufgabe wird die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung sein“, erzählt Linea Ilbertz im Gespräch mit dem Extra-Tipp.

Wohnen wird die 18-Jährige in einer Gastfamilie. „Über die Familie weiß ich noch gar nichts. Ich bin sehr gespannt“, sagt sie. Zurücklassen muss sie für das Jahr ihre eigene Familie. Ihre Eltern und ihre drei jüngeren Schwestern werden ihr wie ihre Freunde sicher sehr fehlen. „Besonders Weihnachten wird es bestimmt schwer“, ahnt die Dülkenerin.

Nun jedoch gilt es, in den letzten Tagen vor der Abreise noch einiges an „Papierkram“ zu erledigen. So muss sich Linea Ilbertz auch um einen gewissen Teil der finanziellen Förderung kümmern, also um Spenden für den Dienst. Und dann steht natürlich noch eine „Abschiedstour“ an. Gepackt muss auch bald sein. Was nicht fehlen darf sind Bücher - und ein Fotoalbum der Familie.

(Report Anzeigenblatt)