Jecker Auflauf im Stadthaus

Im Stadthaus gab es die traditionelle Vorstellung des neuen Prinzenpaares. Bürgermeisterin Sabine Anemüller fand dabei eine Gemeinsamkeit: „Wir sind alle Neulinge in unserem Amt, und ich freue mich auf eine schöne Session.“

Es war an Senatspräsident Frank Schiffers, das designierte Prinzenpaar vorzustellen. Daniela Tusch ist ein echtes Vierscher Mädchen. Sie besuchte den Kindergarten Hildegardisweg, also ein echtes Stadtkind. Nach diversen Schul-Hüpfereien mit Grundschule am Portiunkulaweg, Gymnasium für Mädchen, dem heutigen Erasmus von Rotterdam, bis hin zur Realschule an der Josefskirche. Das hat aber nicht geschadet.

Jecker Auflauf im Stadthaus

Bei Marion Nensch erlernte sie das Friseurhandwerk und ist heute selbstständige Meisterin. Schon als Kind war sie jeck, verkleidete sich gerne und zog in den Fußgruppen des FKV und der Freunde vor de Freud’ mit. Eduard Tusch jun., mit dem Dani seit 2014 verheiratet ist, wurde ebenfalls in Viersen geboren. Nach Kindergarten St. Josef und Grundschule Krefelder Straße ging es zur Hauptschule ins Rahser - „die Schmiede des Lebens“, sagt Tusch. Dort bekam er schon schnell mit, was so alles gespielt wurde, vor und hinter den Kulissen, denn seine Familie war in Viersen schon recht bekannt durch den elterlichen Schaustellerbetrieb. Dort arbeitete „Klein-Eduard“ dann auch nach seiner Schulzeit. Die Karnevalskarriere von Eduard Tusch begann beim Jung-FKV. Über Aktivitas mauserte er sich bis zum Sitzungspräsidenten. Unvergessen die Gründung der „Kleinen Viersener Karnevalsgesellschaft“, deren Präsident er ist. Aber auch andere Hobbys hat der zukünftige Prinz. Ausgefallen sicherlich seine Leidenschaft zum Polospiel, das er derzeit erlernt.

In diesem Jahr, in der aktuellen Session, kommt es zum absoluten Höhepunkt für beide. Am Freitag, 20. November, werden sie im „Viersener Gürzenich“, der Festhalle, zum amtierenden Prinzenpaar der Narrenherrlichkeit Viersen gekürt. Die Inthronisierung nimmt Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller vor. Spätestens dann schließt sich der Kreis und alle „Frischlinge“ sind dann in Amt und Würden.

(Report Anzeigenblatt)