Soziales Engagement : Stricken für den guten Zweck
Dülken Seit 54 Jahren engagiert sich der Strickkreis St. Cornelius nun schon für humanitäre Zwecke und stiftet die Erlöse aus den selbst hergestellten Strickwaren an gemeinnützige Organisationen. Damit das so bleiben kann, ist der Kreis über Unterstützung aus der Bevölkerung dankbar.
. Ins Leben gerufen wurde der Strickkreis im Jahr 1968 durch den inzwischen verstorbenen Weihbischof Dr. Peters, der seinerzeit als Kaplan in Schiefbahn zur Lepra-Hilfe aufrief. Diesem Ruf folgend, gründete sich an St. Cornelius in Dülken der damalige „Missions- und Leprakreis“, der in den Anfangsjahren zunächst Lappen aus Garnresten gestrickt und dann zu Decken zusammen genäht hat, die von Schiefbahn aus in die Dritte Welt verschickt wurden.
Auch wenn sich die Zusammensetzung des Kreises im Laufe der Zeit mehrfach verändert hat – eines ist über all die Jahre gleich geblieben: die engagierten Frauen treffen sich einmal in der Woche, um Socken, Schals, Mützen oder Handschuhe für den guten Zweck zu stricken.
Aktuell besteht der Strickkreis aus 13 Frauen im Alter von 50 bis 87 Jahren, die unter der Leitung von Rita Goeres, die das Amt nach der langjährigen Tätigkeit von Gisela Esser übernommen hat. Einmal pro Woche trifft sich der Kreis, um mit Leidenschaft zu stricken und mehrfach im Jahr Verkaufsstände oder Basare zu organisieren. Die Erlöse der Verkäufe gehen dabei an soziale Einrichtungen oder Initiativen wie die Tafel oder die Obdachlosenhilfe. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Viersen, durch die die Neugeborenen in der Stadt kleine Söckchen über die Willkommenspakete bekommen.
Wer das „Stricken für den guten Zweck“ unterstützen möchte, der kann das auf zwei Wegen tun: der Strickkreis ist dankbar für jede Spende an Wolle. Wer hier etwas abzugeben hat, der kann zu den Gruppentreffen dienstags, zwischen 14 und 16 Uhr in das Dülkener Corneliushaus, Moselstraße 2 kommen oder sich mit der Gruppenleiterin für eine Übergabe absprechen.
