1. Willich

Die Leprahilfe Schiefbahn unterstützt Schulprojekte in Afrika

Leprahilfe Schiefbahn : Hilfe für Schulprojekte in Afrika

Es fehlt einfach an allem, um Schule überhaupt möglich zu machen. Oft findet der Unterricht für afrikanische Schüler nur auf provisorischen Decken unter freiem Himmel oder in schlecht zusammen gebauten Hütten ohne Tische und Stühle statt. Hier will die Leprahilfe Schiefbahn Schulprojekte unterstützen.

Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft. Während in NRW nach den Ferien die Schule wieder beginnt, fehlt es in Afrika aber oft an den grundlegenden Dingen, um Schule überhaupt möglich zu machen. Die provisorisch errichteten Räume bestehen aus Holz und Plastikplanen, Tische und Stühle zum Sitzen und Lernen fehlen, genauso wie Tafeln, Kreide, Hefte und Lehrbücher. Dabei ist Bildung für alle Kinder und Jugendlichen auch in Afrika von entscheidender Bedeutung, um die Zukunft des Kontinents zu stärken und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Eine komplexe Herausforderung, die das Engagement von Politik, internationalen Organisationen und Zivilgesellschaft erfordert, um langfristige Lösungen zu finden.

Die Leprahilfe Schiefbahn hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Entwicklungsländern unbürokratisch und schnell konkrete Hilfen zu geben. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung kleinerer Projekte und Institutionen, die häufig keinen Zugang zu Fördergeldern der großen Hilfsorganisationen haben. Dabei hilft sie sowohl mit Geld- als auch mit Sach- und Medikamentenspenden und bewirkt durch zahlreiche persönliche Kontakte zu Einheimischen eine schnelle und unbürokratische Hilfe, die in vollem Umfang da ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird.

„Wir benötigen dringend Spendengelder für zwei konkrete Schulprojekte in Kenia und im Südsudan“, fasst Anja Tams von der Leprahilfe Schiefbahn zusammen. In Kenia gründeten Franziskaner-Schwestern 2019 eine Grundschule, in der heute 215 Kinder ab dem Kindergartenalter bis zur 5. Klasse gemeinsam lernen. Die Kinder sind Waisen, oft mit einem Handicap und aus extrem armen Familien. Acht Lehrkräfte und fünf Hilfskräfte kümmern sich um die Kinder, von denen die meisten ihre Eltern aufgrund einer HIV-Erkrankung verloren haben. Nach wie vor fehlen aber Stühle sowie Tische, an denen gelernt und gegessen werden kann. Denn die Franziskanerinnen sorgen auch mit ihren wenigen Erträgen aus eigenem Anbau dafür, dass die Kinder überhaupt Nahrung erhalten.

Unter einem Plastikdach, ohne Tische und Stühle findet auch der Schulunterricht für Kinder in mehr als 60 Dörfern im Südsudan statt. In der durch jahrelangen Bürgerkrieg gebeutelten Region haben die Kinder bereits Hunger, Gewalt und Vertreibung erlebt. Nun entstehen provisorisch erbaute Schulen aus Holz und Plastikplanen, in denen es aber an allem fehlt. Tische, Stühle, Bänke, Tafeln, Kreide, Lehrbücher und Hefte. Eine Tafel kostet rund 35 Euro, eine Kiste Kreide rund 22 Euro und Schulhefte sowie Stifte für mehr als 2.0000 Kinder sind für 1.600 Euro zu erwerben.

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„Die Leprahilfe Schiefbahn bittet um Spenden, damit wir über unsere Ansprechpartner vor Ort die Situation für die Kinder wenigstens ein bisschen erträglicher machen können“, so Anja Tams abschließend.