: Neue Gottesdienstordnung

Das Presbyterium der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde hat bei mehreren Sitzungen und einer finalen Klausurtagung eine neue Gottesdienstordnung für die Gemeinde beschlossen.

Grund dafür ist, dass in den nächsten Jahren im Kirchenkreis Krefeld-Viersen sehr viele Pfarrerinnen und Pfarrer in den Ruhestand gehen. Das wird unausweichlich dazu führen, dass Vertretungen nicht mehr so zahlreich wie bisher eingesetzt werden können.

Bemerkenswert ist, dass in den 21 Jahren seit Gründung der Emmaus-Kirchengemeinde selbst in Zeiten von Abwesenheit, Urlaub oder Krankheit kein Gottesdienst ausgefallen ist. Das wird in Zukunft nur zu erreichen sein, wenn zwar an jedem Wochenende aber nicht in jeder Kirche Gottesdienste gefeiert werden.

Die Gemeindebefragung des Jahres 2018 zeigte bei der mittleren Altersgruppe eine deutliche Nachfrage nach einem Gottesdienst am Samstagabend. Das neue Konzept integriert bisher angebotene alternative Gottesdienstformen (beispielsweise Share-Andacht oder Mittendrin-Gottesdienst) in den Regelplan und fördert damit die Akzeptanz, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Miteinander. Der neue Gottesdienstplan sieht so aus:

1. Wochenende

Samstag: in Willich Gottesdienst um 18 Uhr

Sonntag: in Schiefbahn Gottesdienst um 10.30 Uhr Neersen: kein Gottesdienst.

2. Wochenende

Samstag: in Schiefbahn Gottesdienst um 18 Uhr

Sonntag: in Neersen Gottesdienst um 10.30 Uhr

Willich: kein Gottesdienst

3. Wochenende

Samstag: in Neersen Gottesdienst um 18 Uhr

Sonntag: in Willich Gottesdienst um 10.30 Uhr

Schiefbahn: kein Gottesdienst

4. Wochenende

Samstag: in Willich Gottesdienst um 18 Uhr

Sonntag: in Schiefbahn Gottesdienst um 10.30 Uhr Neersen: kein Gottesdienst.

Dort, wo sonntags kein Gottesdienst gehalten wird, soll zukünftig ein verlässlicher Fahrdienst zum Ort des Sonntagsgottesdienstes angeboten werden. Solange der Gemeinde drei Pfarrer zur Verfügung stehen, gilt für Feiertage die bisher gültige Regelung, nämlich dass jeder Pfarrer in der Kirche seines Pfarrbezirkes den Gottesdienst leitet.

Pfarrer Rolf Klein betont, dass dem Presbyterium bewusst ist, dass dieser Plan eine gravierende Veränderung für die Gemeinde darstellt, sieht aber für die kommenden Jahre nur in diesem Konzept die Chance, verlässlich Gottesdienste anbieten zu können.