1. Willich

Volksbank Mönchengladbach eG spendet an Willicher Tafeln.

15000 Euro für die Tafeln gespendet : 2 500 Euro für Willicher Tafel

In dieser Woche hat die Volksbank 2 500 Euro an die Tafel Willich gespendet. Insgesamt gab es 15 000 Euro für alle sechs Tafeln im Geschäftsgebiet der Volksbank Mönchengladbach eG.

Carsten Thören, Vorstand der Volksbank Mönchengladbach, zeigte sich beeindruckt von der Professionalität, mit der die Ehrenamtlichen der Tafel Willich  am Ausgabeort in Neersen ihren Kunden begegnen: „Sie tun nicht nur ein gutes Werk, Sie leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, der immer wichtiger wird.“ Daher sei es der Genossenschaftsbank ein besonderes Anliegen, das Projekt zu unterstützen, so auch der Generalbevollmächtigte der Volksbank, Sven Frauenkron, bei der Übergabe eines Schecks über 2 500 Euro. Während Andreas Stumpf, Vorsitzender des Tafel Willich, den Scheck der Volksbank entgegennimmt, herrscht in der Ausgabestelle mitten in Neersen schon reger Betrieb. Draußen vor der Tür zum großen Raum des Pfarrzentrums St. Marien warten die Menschen geduldig in einer Schlange auf Einlass. Nachdem ihre Kundenkarte gescannt wurde, können sie dann an einen der vorbereiteten Tische treten oder nehmen solange Platz, bis sie an der Reihe sind.

Soweit die ehrenamtlichen Helfer auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen können, reichen sie ihnen die entsprechenden Waren wie Gemüse, Obst, Konserven, Süßigkeiten und andere haltbare Produkte an.

„Es ist schön zu sehen, wie freundlich die Stimmung unter den Helfern und im Umgang mit den Bedürftigen ist. Und wo Worte nicht helfen, hilft ein Lächeln und die universelle Zeichensprache“, meint Carsten Thören anerkennend.

Rund 260 Menschen pro Woche nutzen die fünf Ausgabestellen in Willich, rechnet Andreas Stumpf vor: „Sie stehen für bis zu 950 Menschen, die im Alltag auf die gespendeten Lebensmittel angewiesen sind.“ Er ist stolz auf seine Helfer, unter denen gar ein 86-Jähriger ist. „Noch kommen wir zurecht, wir mussten noch niemanden abweisen. Wenn im kommenden Jahr weitere Flüchtlinge zugewiesen werden, kann es aber eng werden.“ Im Augenblick sind er und seine Mitstreiter unter anderem an den weiterführenden Schulen unterwegs, „um den Altersdurchschnitt unter unseren Ehrenamtlern zu senken.“

Die größte Herausforderung für die Macher der Willicher Tafel ist nicht die Beschaffung der Lebensmittel,  berichtet Stumpf: „Es ist die Logistik, denn wir haben so gut wie keine Kapazität für die Zwischenlagerung. Ich freue mich natürlich über jede Palette Nudeln, weiß zugleich aber nicht, wo ich sie lassen soll.“

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Derzeit beginnt das Einsammeln der Spenden jeden Morgen um 7.30 Uhr. Danach müssen sie sortiert und für die jeweilige Ausgabe vorbereitet werden, „ab 13 Uhr werden dann 80 Kisten, zum Beispiel zu dieser Ausgabestelle gebracht.“

Im Augenblick können Stumpf und sein Team ein wenig durchatmen, denn die KM-Lager logistics GmbH aus Münchheide hilft zum Beispiel mit kostenlosen Gitterboxen, „die uns beim Hin und Her der Waren deutlich entlasten.“ Andreas Stumpf hofft, dass sich das Problem der fehlenden Lagerflächen im kommenden Jahr lösen lässt. „Wir sind in vielversprechenden Gesprächen“, zeigt er sich optimistisch. Volksbankvorstand Carsten Thören und der Generalbevollmächtigte Sven Frauenkron ließen keinen Zweifel. „Wir werden die ehrenamtlichen Helfer der Tafel Willich auch weiterhin unterstützen“, so Thören. „Und ich kann mir dabei sehr gut vorstellen, dass wir nicht nur mit einem Scheck zu Ihnen kommen. Es gibt in unserem Unternehmen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch in ihrer Freizeit den Grundsatz des Genossenschaftswesens leben, einer für alle, alle für einen.