1. Viersen

17 Regionalsieger bei Jugend forscht am Niederrhein

Regionalsieger bei Jugend forscht : Sieg und zwei Sonderpreise

Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein von Jugend forscht hat die Unternehmerschaft Niederrhein 17 Regionalsieger-Teams gekürt. Dabei durften sich auch ForscherInnen aus dem Kreis Viersen über einen ersten Platz freuen.

. Beim Regionalwettbewerb Niederrhein von Jugend forscht sind in den verschiedenen Fachgebieten insgesamt acht erste Plätze in der Sparte Schüler experimentieren vergeben worden. Neun Regionalsieger-Teams haben in der Sparte Jugend forscht überzeugt.

Gleich zwei Siegerteams stammen von der Gesamtschule Brüggen. So hat Marla Simon (18) mit der nachhaltigen elektrokatalytischen Ammoniak-Synthese basierend auf Silber-Nanopartikeln einen ersten Platz im Fachgebiet Chemie geholt. Zudem hat Nik Geraeds (19) im Fachgebiet Technik mit einem Projekt zur Herstellung von Filament zum 3D-Drucken überzeugt. Der 19-Jährige hatte einen Desktop Extruder konstruiert, der Kunststoffgranulat in ein fertig aufgespultes Filament umwandelt. Das Projekt soll auch zum Recycling geschredderten 3D-Druck-Abfalls nutzbar sein. Für seine Arbeit hat der Schüler zudem zwei Sonderpreise erhalten, unter anderem den Sonderpreis der Unternehmerschaft Niederrhein.

Einen weiteren Regionalsieg im Fachgebiet Technik haben Babette Röbbecke (16), Judith Göhler (16) und Theresa Bauer (15)vom Luise-von-Duesberg-Gymnasiums in Kempen geholt. Über einen ersten Platz im Fachgebiet Chemie durfte sich zudem Jan Goertz (18) von der Schule Robert-Schuman-Europaschule in Willich freuen.

In der Sparte Schüler experimentieren hat Nick Gabert (13) im Fachgebiet Mathematik/Informatik zudem mit seiner Projektarbeit „Untersuchungen zum Collatz-Problem“ überzeugt. Der Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums Dülken hatte sich in diesem Zusammenhang der Feststellung von Besonderheiten und Mustern sowie der grafischen Darstellung mit Python

gewidmet. Im Fachgebiet Arbeitswelt hat Daniel Lückgen (14) von der Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath gepunktet.

Mit ihren Arbeiten sind die Schüler*innen unter insgesamt 147 Projekten herausgestochen. Beteiligt hatten sich rund 268 Kinder und Jugendliche aus den Kreisen Kleve, Wesel, Heinsberg, Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss sowie aus Mönchengladbach und Krefeld.

„Es freut uns, dass sich so viele Kinder und Jugendliche in diesem Jahr einen Kopf gemacht haben“, spielt Dr. Ralf Wimmer auf das diesjährige Wettbewerbsmotto an. Als Wettbewerbspate von Jugend forscht sieht der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein in den gestiegenen Teilnehmerzahlen ein erfreuliches Signal. „Mit einem Plus von 37 Wettbewerbsarbeiten im Vergleich zum Vorjahr (110) haben die Teilnehmer*innen - allen PISA-Ergebnissen zum Trotz – nicht nur großes Interesse an MINT-Themen gezeigt, sondern auch aktiv und auf freiwilliger Basis an der Stärkung der eigenen MINT-Kompetenzen gearbeitet. In Zeiten eines immer stärkeren Fachkräftemangels schätzen wir als Arbeitgeberverband für die Region ein solches Engagement enorm.“

  • Platz 1 Biologie: Julius Clauss (17)
    Jugend forscht: Regionalsieger der Bischöflichen Marienschule : Mit Rinderklauen auf Platz eins
  • Kirsten Wittke-Lemm, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein.
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  • Im Kreis Viersen mussten in den
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„Für die heutigen Regionalsieger geht es damit in die nächste Runde. Sie dürfen mit ihren Projektarbeiten auf Landesebene antreten“, wirft Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner einen Blick in die Zukunft. „Das ein oder andere Team wird sicher auch im landesweiten Vergleich herausstechen und mit seinen Projektarbeiten punkten.“