1. Mönchengladbach

Sieger Regionalwettbewerb Niederrhein von Jugend forscht

Jugend forscht: Regionalsieger der Bischöflichen Marienschule : Mit Rinderklauen auf Platz eins

Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein von Jugend forscht hat die Unternehmerschaft Niederrhein insgesamt 17 Regionalsieger-Teams gekürt. In den verschiedenen Fachgebieten sind insgesamt acht erste Plätze in der Sparte Schüler experimentieren vergeben worden. Neun Regionalsieger-Teams haben in der Sparte Jugend forscht überzeugt. Darunter war auch ein Jungforscher aus Mönchengladbach.

Unter dem Titel „Digitale Diagnosen - Wärmebildkameras für die automatische Untersuchung von Rinderklauen“ hat Julius Clauss von der Bischöflichen Marienschule Mönchengladbach den ersten Platz im Fachgebiet Biologie geholt. Der 17-Jährige hatte sich in seinem Projekt mit der automatischen Erkennung von Klauenkrankheiten bei Rindern durch eine Wärmebildkamera befasst, weil Verletzungen und Krankheiten an den Klauen in der modernen technologisierten Milchwirtschaft häufig auftreten und – neben der Gefährdung des Tierwohls – große ökonomische Probleme verursachen.

Mit seiner Arbeit ist der Schüler unter insgesamt 147 Projekten herausgestochen. Beteiligt hatten sich rund 268 Kinder und Jugendliche aus den Kreisen Kleve, Wesel, Heinsberg, Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss sowie aus Mönchengladbach und Krefeld.

„Es freut uns, dass sich so viele Kinder und Jugendliche in diesem Jahr einen Kopf gemacht haben“, spielt Dr. Ralf Wimmer auf das diesjährige Wettbewerbsmotto an. Als Wettbewerbspate von Jugend forscht sieht der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein in den gestiegenen Teilnehmerzahlen ein erfreuliches Signal. „Mit einem Plus von 37 Wettbewerbsarbeiten im Vergleich zum Vorjahr (110) haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen nicht nur großes Interesse an MINT-Themen gezeigt, sondern auch aktiv und auf freiwilliger Basis an der Stärkung der eigenen MINT-Kompetenzen gearbeitet. In Zeiten eines immer stärkeren Fachkräftemangels schätzen wir als Arbeitgeberverband für die Region ein solches Engagement enorm.“

„Für die heutigen Regionalsieger geht es damit in die nächste Runde. Sie dürfen mit ihren Projektarbeiten auf Landesebene antreten“, wirft Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner einen Blick in die Zukunft. Durch die hohe Qualität der Arbeiten seien weitere Siege nicht unwahrscheinlich. „Das ein oder andere Team wird sicher auch im landesweiten Vergleich herausstechen und mit seinen Projektarbeiten punkten.“

Der Jugend forscht-Landeswettbewerb findet vom 19. bis 21. März in Düsseldorf statt. Der Schüler experimentieren Landeswettbewerb startet am 4. Mai in Essen. In der Sparte Schüler experimentieren endet der Wettbewerb auf dieser Ebene. Die SiegerInnen des Landeswettbewerbs in der Sparte Jugend forscht hingegen dürfen zudem beim Bundesfinale vom 30. Mai bis 2. Juni in Heilbronn antreten.