Neujahrsgespräch 2024 des Paritätischen Mönchengladbach : „Sachlicher Streit um die beste Geldpolitik“
Mönchengladbach Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landespolitik, des Stadtrates und der Verwaltung sowie der freien Wohlfahrtspflege und paritätischen Mitgliedsorganisationen waren der Einladung zum Neujahrsgespräch des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Mönchengladbach gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Marko Jansen, den Geschäftsführer des Paritätischen Mönchengladbach, und einem Grußwort der Stadtdirektorin Dörte Schall, referierte der studierte Ökonom, Sachbuchautor und freie Journalist Maurice Höfgen zum Thema „Kürzungen im Sozialen für einen ausgeglichenen Staatshaushalt?“. Er stellte eine alternative Umgangsweise mit Staatsausgaben vor, die, ausgerichtet an den aktuellen Notwendigkeiten, das Wirtschaftswachstum ankurbelt. Dabei machte er deutlich, dass die jetzigen Regeln der Schuldenbremse zu eindimensional seien und die Wirtschaft drosseln würden.
Im Anschluss an den Vortrag entwickelte sich ein lebhafter Meinungsaustausch, bei dem verschiedene Standpunkte beleuchtet wurden.
Das Neujahrsgespräch 2024 des Paritätischen Mönchengladbach bot, wie in den vergangenen Jahren, die Möglichkeit, wichtige gesellschaftliche Fragen zu beleuchten. Marko Jansen betonte die Notwendigkeit, über Parteigrenzen hinweg tragfähige Lösungen zu finden. „Lassen Sie uns in einen sachlichen Streit um die beste Geldpolitik für unser Land eintreten. Lassen Sie uns tragbare Lösungen über die Parteigrenzen hinweg finden, nur im Miteinander kann Vertrauen in die demokratischen Parteien zurückgewonnen und einer weiteren Spaltung der Gesellschaft entgegengewirkt werden.“
Im Anschluss gab es bei den traditionellen Neujahrssuppen noch Gelegenheit zum fachlichen und geselligen Austausch.
