1. Mönchengladbach

Frühe Hilfen für Familien in Mönchengladbach

Frühe Hilfen für Familien in Mönchengladbach: Unterstützung von Beginn an : Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen

Die Stadt Mönchengladbach setzt sich nachhaltig für (werdende) Familien mit Kindern ein und bietet seit mehr als einem Jahrzehnt ein breites Spektrum an Unterstützungsangeboten durch das örtliche Netzwerk Frühe Hilfen.

Besonders wichtige Themen für die weitere Arbeit der Frühen Hilfen in NRW in den nächsten drei Jahren werden sein: die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Pandemie zu nutzen, einen Pakt gegen Kinderarmut zu schließen und die Frühen Hilfen inklusiver auszurichten. Viele dieser Themen werden in Mönchengladbach bereits seit Jahren mitgedacht und umgesetzt mit nunmehr rund 450 Netzwerkpartnerinnen und -partnern aus dem Gesundheitswesen, Bildungswesen, Sozialwesen und der Jugendhilfe. Der Zusammenschluss der Akteure im Mönchengladbacher Netzwerk Frühe Hilfen ist eines der größten Netzwerke, das sich für die Bedarfe der Familien und Kinder in der Stadt einsetzt. Alle Angebote werden in regelmäßigen Netzwerktreffen miteinander abgestimmt und passgenau für die Mönchengladbacher Familien angeboten.

Die Angebote der Frühen Hilfen verstehen sich als Unterstützungsangebote, die darauf abzielen, (werdende) Eltern und Kinder frühzeitig und bedarfsgerecht zu begleiten. Dabei unterstützen sie nicht nur bei Fragen zur kindlichen Entwicklung, sondern auch zu besonderen Lebenslagen wie Armut, Behinderung und chronischer Erkrankung eines Kindes. Auch die Themen Integration und Sprachbarrieren werden aufgegriffen und fließen in die Angebote ein.

In diesem Jahr liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Schwerpunktthema „psychische Belastungen/Erkrankungen bei Schwangeren und Eltern“. Psychische Gesundheit hat einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der gesamten Familie und die frühzeitige Unterstützung, beispielsweise bei Wochenbettdepressionen, ist entscheidend. Die Frühen Hilfen unterstützen Schwangere und Eltern dabei, den passenden Ansprechpartner zu finden.

Frühe Hilfen-Hotline

Eine bedeutende Rolle haben auch die aufsuchenden Hilfen durch die Familienpflege, Familienhebamme und Familienpaten. Sie stehen seit zwölf Jahren Familien mit Rat und Tat zur Seite, bieten Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags und sind verlässliche Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Kindererziehung. Bei Unterstützungsbedarf oder Fragen können Familien sich bei der Frühe Hilfen-Hotline unter 02161/25 35 14 melden.

Die Kampagne „Sprechen Sie lieber mit ihrem Kind“ ist eine weitere wegweisende Maßnahme der Frühen Hilfen. Die Initiative sensibilisiert Eltern für die Bedeutung der Kommunikation mit ihren Kindern von Anfang an. Durch gezielte Informationsveranstaltungen und Materialien werden Eltern ermutigt, die Sprachentwicklung ihrer Kinder aktiv zu fördern.

  • KIMMBO ist eine Anlaufstelle für Familien
    Angebot geht weiter : Gleiche Chancen: Frühe Bildung
  • Das Familienzentrum KRUMM sucht Familienpaten wie
    Wer unterstützt Willicher Familien als Pate : Auf der Suche nach Familienpaten
  • Stellten das karnevalistische Programm von Altweiber
    MKV und MGMG informieren über den Veilchendienstagszug : Alles bereit für den närrischen Lindwurm

Mönchengladbach hat außerdem als erste Kommune in NRW schon 2019 den Titel „Still- und wickelfreundliche Kommune“ erlangt. Diese Auszeichnung unterstreicht das Engagement der Stadt, Eltern ideale Bedingungen zu bieten, um das Stillen und Wickeln in der Öffentlichkeit zu erleichtern. Durch diese Maßnahme wird das Wohlbefinden von Eltern und Kindern gleichermaßen gefördert.

Ein herausragendes Angebot der Frühen Hilfen in Mönchengladbach waren die Kinder- und Jugendgesundheitswochen im vergangenen Jahr. Unter dem Motto „Kinder und Jugendliche stark machen!“ fanden im gesamten Stadtgebiet kostenlose Mitmach- und Aufklärungsangebote für Kinder, Jugendliche und deren Familien statt. Entstanden ist ein Programm mit 220 Angeboten für alle Altersgruppen. In diesem Jahr findet die Kinder- und Jugendgesundheitswoche vom 8. bis 14. April statt. Unter www.stadt.mg/gesundheitswochen können Eltern, Kinder und Jugendliche sich zu den aktuell rund 40 Angeboten anmelden.

Zudem ist das Mönchengladbacher Netzwerk Frühen Hilfen bei Instagram und Facebook aktiv. Der Instagram-Account mg_netzwerk_fruehe_hilfen wurde bundesweit vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen und vom Familien Ministerium NRW als Bestpraxisbeispiel genutzt. Der Kanal wird zu Öffentlichkeitsarbeit und zur Partizipation von (werdenden) Eltern eingesetzt. Die Stadt Mönchengladbach setzt mit den Frühen Hilfen ein klares Zeichen für die Wichtigkeit einer umfassenden frühzeitigen und präventiven Unterstützung von (werdenden) Familien und ihren Kindern. Die gezielten Maßnahmen tragen dazu bei, dass der Ansatz Prävention vor Intervention bestmöglich umgesetzt wird.

Kontakt:
Fachbereich Kinder, Jugend und Familie
Mönchengladbacher Netzwerk Frühe Hilfen
Samira Hlaouit
Hotline 02161/25 35 14