Kunst : 40 Jahre Brunnen „Energiebündel“
Viersen Die Verschönerung der Stadt durch Werke der bildenden Kunst hatten sich sechs Bürger der Stadt Viersen als „Kunstkreis Viersen“ zur Aufgabe gemacht.
. Als erstes konnte Prof. Gernot Rumpf aus Neustadt an der Weinstraße für die Neugestaltung des Remigius Brunnens gewonnen werden, der 1981 übergeben wurde. Auf Grund dieser Zusammenarbeit ist von Gernot Rumpf ein jurierter Wettbewerb unter den Studenten der Universität Kaiserslautern im Fachbereich Architektur ausgeschrieben worden für die künstlerische Gestaltung des Eingangsbereichs der Viersener Stadtwerke an der Rektoratstraße.
Im Jahr 1983 ist dann der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Entwurf „Energiebündel“ von Ernst Eichler realisiert worden. Zehn Rohre sind zu einem Stamm gebündelt, verzweigen sich innerhalb eines Dodekaeders und halten diesen als Baumkrone. Die einzelnen Elemente des Brunnens haben einen Bezug zu den Stadtwerken.
40 Jahre später wurde jetzt an diese Entstehungsgeschichte erinnert, im Beisein von Gernot Rumpf und Ernst Eichler, den Kunstkreis-Mitgliedern und mit Unterstützung der NEW und Peter Schade als Geschäftsführer der damaligen Stadtwerke. Dr. Albert Pauly: „Die Idee zum nostalgischen Treffen hat ihren Ursprung in einer Stadtführung zur Viersener Kulturmeile, in der ich auch den Brunnen vorgestellt habe. Der Brunnen lief aber zu dieser Zeit nicht. Ernst Eichler kam dann aus der Pfalz, um in seinen Brunnen zu steigen und ihn wieder gangbar zu machen.“
„Es war meine erste künstlerische Arbeit, als Architekt... Solange ich lebe, können Sie mich jederzeit rufen, wenn es Problemchen mit dem Brunnen geben sollte“, sagte Ernst Eichler.
