Kultur : Jazzlegende beim Festival
Viersen Er hat mit Phil Collins, Luciano Pavarotti und Carlos Santana zusammen gespielt. Nun kommt der weltberühmte Gitarrist Al Di Meola als Hauptact zum 37. Internationalen Jazzfestival in die Festhalle Viersen. Welche hochkarätigen Künstler*innen die Jazz-Fans noch vom 20. bis 22. September in Viersen begeistern möchten, erfahren Sie hier.
. Da kann die Kulturabteilung der Stadt Viersen schon eine kleine Sensation vermelden. Die Gitarrenlegende Al Di Meola konnte als Headliner für das 37. Internationale Jazzfestival Viersen gewonnen werden. Di Meola arbeitet seit fast fünfzig Jahren mit bekannten Musiker*innen zusammen, genießt bei Fans und in der Fachwelt Legendenstatus. Der US-Amerikaner zählt seit Mitte der 1970er-Jahre zu den populärsten Jazz- und Jazzrock-Gitarristen, gewann den Grammy und arbeitet als Komponist. Gemeinsam mit seiner Band wird der dann 70-Jährige beim beliebten Jazz-Event in Viersen sein aktuelles Tourprogramm „The Electric Years“ vorstellen.
Das musikalische Programm vom 20. bis 22. September, haben Petra Barabasch und ihr Team von der Kulturabteilung der Stadt, wieder erstklassig besetzt. Jazz-Fans kommen voll auf ihre Kosten beim Internationalen Jazzfestival, das zukünftig nur noch alle zwei Jahre im Wechsel mit der „Sommerbühne“ am Hohen Busch stattfinden wird.
Die Songwriterin Pe Werner, die ursprünglich von der Neuen Deutschen Welle kommt und mit „Kribbeln im Bauch“ ihren Durchbruch feierte, ist in der Festhalle mit einem Jazz-Trio zu Gast. Als Ausnahmekünstlerin wird die französische Schlagzeugerin Anne Paceo bezeichnet, die ihr aktuelles Programm S.H.A.M.A.N.E.S präsentiert. Der Akkordeonist Vincent Peirani aus Frankreich wird mit seinem Trio die Grenzbereiche zwischen Rock, Jazz und elektronischer Musik ausloten.
Als „Artist in Residence“ beim 37. Internationalen Jazzfestival kündigt die Kulturabteilung der Stadt die Saxophonistin Luise Volkmann an.
Diesen „Deal“ hatte Kulturamts-Leiterin Petra Barabasch beim kürzlichen Besuch im Schloss Bellevue beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier eingefädelt. Als Gast beim Konzertabend „Leading Women in Jazz“, bei dem auch das Luise Volkmann Quartett auftrat, nutzte Barabasch die Gunst der Stunde und konnte die Künstlerin für das Jazzfestival gewinnen. Schon 2023 wurden durch Petra Barabasch Kontakte beim Wandelkonzert auf Schloss Bellevue geknüpft, die nun ebenfalls Früchte tragen: Der WDR wird Konzerte des diesjährigen Jazzfestivals aufzeichnen und teilweise live übertragen.
Zurück zum Saxophon, das sich dieses Mal als Instrument als roter Faden durch das Festivalwochenende zieht. Nicht nur Luise Volkmann ist am Freitagabend damit vertreten, auch Bobby Rausch und Rainer Witzel am Samstagabend bis hin zum Pindakaas Saxophon Quartett beim Junior’s Jazz Open am Sonntag setzen das Instrument in Szene.
Das Julia Kadel Trio bewegt sich im Spannungsfeld von unkonventionellen Kompositionen und pointierten Improvisationen. Richie Beirach gilt als einer der einflussreichsten Pianisten der Jazzgeschichte. In Viersen tritt er im Duo mit dem Saxophonisten Reiner Witzel auf. Die Berliner Formation Bobby Rausch weiß mit einzigartigem gradlinigem Klang zu begeistern und operiert an den Schnittstellen zwischen Jazz und Hip-Hop, digital und analog.
Mit der Planung für das 37. Internationale Jazzfestival Viersen wird sich der Kultur- und Partnerschaftsausschuss unter anderem bei seiner Sitzung am Donnerstag, 25. April, 18 Uhr, im Bürgerhaus Dülken, Lange Straße 2, befassen.
Weitere Infos und das Programm zum Jazzfestival 2024 gibt es demnächst unter www.jazzfestival-viersen.de.
