1. Viersen

Feuerwehr Viersen: Großbübung am Samstag

Waldbrand : Erfolg: Übung „Funkenflug“

Die Feuerwehr Viersen hat am Samstag, 24. Juni, in einer Großübung ihr überarbeitetes Waldbrandkonzept erfolgreich erprobt. Ausgangslage war ein Feuer im Bereich der Eugen-Solbach-Hütte, das sich über mehrere Hektar in Richtung Wildgehege ausbreitete.

. Neben der Planung und Ausführung der Brandbekämpfung war es eine besondere Herausforderung, ausreichend Wasser an die Brandstelle zu liefern. Beteiligt an der Übung waren alle Einheiten der Feuerwehr Viersen, die Städtischen Betriebe, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk (THW).

Gegen 9 Uhr, so die Übungsgrundlage, erreichte die Feuerwehr eine Meldung, dass am Waldrand im Bereich der Eugen-Solbach-Hütte Rauch beobachtet wurde. Genauere Angaben gab es nicht. Übungs-Wetterlage waren 25 Grad, Trockenheit und frischer Westwind.

Unter dem Einsatzstichwort „Flächenbrand“ rückten zunächst Kräfte der Hauptwache aus. Eine besondere Rolle kommt dabei dem 2019 beschafften Vorauslöschfahrzeug (VLF) zu. Der geländegängige Pick-up ist speziell für die Waldbrandbekämpfung ausgestattet. Zusätzlich zu 420 Litern Wasser führt er besondere Gerätschaften mit. Mit diesem Material können Entstehungsbrände effektiv bekämpft werden.

Nachdem hier zunächst ein auf mehr als 500 Quadratmeter ausgedehntes, sich rasch ausbreitendes Feuer erkannt worden war, wurde das Einsatzstichwort auf „Waldbrand“ erhöht. Entsprechend wurden weitere Kräfte alarmiert. Mehrere Nebelmaschinen gingen in Betrieb, die Rauch simulieren sollten. Mit Hilfe von Absperrband wurde der „brennende“ Bereich markiert.

Eine halbe Stunde nach Übungsbeginn hatte der Wind dafür gesorgt, dass sich das Feuer auf angenommene drei Hektar ausgedehnt hatte. Jetzt wurde das Einsatzstichwort auf „Großbrand“ gesteigert. Das bedeutet, dass alle verfügbaren Einheiten und Kräfte der Feuerwehr alarmiert wurden. Zugleich wurde neben dem Aachener Weg ein zweiter sogenannter Bereitstellungsraum am Sportpark Hindenburgstraße eingerichtet.Schlauchverbindungen bis hin zur anderthalb Kilometer entfernten Düsseldorfer Straße/Rader Weg wurden gelegt. Unterstützung bei der Erkundung aus der Luft gab es sowohl von der eigenen Drohnengruppe als auch vom Viersener THW. Im weiteren Verlauf der Übung wurden dann zwei Radlader und ein Bagger des THW angefordert. Diese hätten im Ernstfall Schneisen in den Wald geschlagen, um den Brand zu stoppen.

Dazu kam es dann aber nicht mehr. Um 11.18 Uhr meldeten beide Abschnitte, dass das „Feuer“ unter Kontrolle sei. Bis dahin hatten sich die Übungsflammen bis zu 600 Meter weit in den Wald hineingefressen. Um 11.21 Uhr konnte das „Übungsende“ verkündet werden.

  • Die Geehrten für 50, 60 und
    Generalversammlung : Feuerwehr: Hilfeleistungen nehmen zu
  • Zur Löschung eines Brandes in einer
    Einsatz in Osterath : Brand in einer Müllpresse
  • ....
    Ehrung : Besonderer Übungsabend

Insgesamt waren an der Übung 75 Kräfte aus allen Einheiten der Feuerwehr Viersen beteiligt. Mehr als 3,5 Kilometer Schläuche wurden im Verlauf der Übung verlegt. In der Spitze konnte die Feuerwehr Viersen so 2,5 Kubikmeter Wasser pro Minute einsetzen, um den Waldbrand zu bekämpfen.

Etwa eine Viertelstunde vor Übungsbeginn gab es eine Bevölkerungsinformation. Dazu wurden auch die Warnapps genutzt.