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: Erster Blick ins Süchtelnbüro

: Erster Blick ins Süchtelnbüro

Die Stadt Viersen hat am Mittwoch, 3. Juli, zum ersten Mal die Türen des Süchtelnbüros für die Öffentlichkeit geöffnet.

Der Raum ist frisch angemietet, Renovierung und Einrichtung stehen noch aus. Schon im August soll das Büro regelmäßige Sprechzeiten anbieten. Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte bei der Eröffnung: „Es geht voran in Süchteln. Wir wollten das zeigen und darum mit der offiziellen Eröffnung nicht bis nach den Sommerferien warten.“ Genau wie in der Südstadt und in Dülken gebe es künftig in Süchteln ein Büro als zentrale Anlauf- und Informationsstelle. Hier werden die Maßnahmen aus dem integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (Insek) begleitet.

Das Insek-Maßnahmenpaket sei gemeinsam mit vielen Süchtelner Bürgern entwickelt worden. Nun gehe es daran, dieses Paket über mehrere Jahre hinweg umzusetzen. Ein erster Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung machte es möglich, das Büro zu mieten. Zwei konkrete Angebote stehen bereits. Das Hof- und Fassadenprogramm hält Zuschüsse für Eigentümer bei der Gestaltung ihrer Häuser bereit. Um die Abwicklung wird sich das Architekturbüro HJP aus Aachen kümmern. Die Aachener haben bereits die Programme in Dülken und in der Südstadt betreut.

Der zweite Bereich ist der sogenannte Verfügungsfonds. Dabei geht es um die Unterstützung von Bauprojekten. Hier beabsichtigt die Stadt, das Büro Stadt und Handel zu beauftragen. Das Vergabeverfahren nach EU-Recht ist allerdings noch nicht vollständig abgeschlossen.

Nach den Sommerferien soll die erste Stadtteilkonferenz Süchteln stattfinden. Hier werden alle zukünftigen Maßnahmen und die Mitmachangebote noch einmal vorgestellt. Anfang 2020 soll es wieder Workshops geben. Dabei wird es zunächst um die Umgestaltung der Innenstadt gehen. Hier stehen keine Großprojekte auf dem Programm, sondern punktuelle Aufwertungen kleiner Bereiche.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller: „In den Workshops soll die Planung gemeinsam mit Ihnen, den Süchtelner Bürgern, erarbeitet werden. Ich lade Sie jetzt schon ganz herzlich dazu ein, sich weiterhin für Ihren Stadtteil zu engagieren und einzubringen.“