: Silberplakette für Liane Drumm
Viersen 20 Jahre nach der bronzenen hat Liane Drumm jetzt die Stadtplakette in Silber der Stadt Viersen erhalten. Mit der Stadtplakette ehrt der Rat Persönlichkeiten, die sich im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich in der Stadt Viersen besonders verdient gemacht haben.
Liane Drumm wurde bereits 1999 für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) mit der bronzenen Stadtplakette ausgezeichnet. Sie übernahm viele wichtige Funktionen im DRK. Dafür erhielt sie auch die Ehrenplakette des Rot-Kreuz-Kreisverbandes.
Diese Aktivität auf hohem Niveau setzte sie in den vergangenen 20 Jahren fort. Beispiele sind neben der Tätigkeit im Einsatzdienst die Organisation und Betreuung bei den Ferienfahrten für Senioren. Über viele Jahrzehnte hat sich Liane Drumm als stützende Kraft der Arbeit des DRK-Ortsvereins Viersen erwiesen.
Hans-Willy Bouren, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Viersen, überreichte Liane Drumm nun die silberne Auszeichnung bei einer Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereines.
Er sagte, sie engagiere sich seit vielen Jahren weit über das Normalmaß hinaus und sei jede freie Minute für das DRK im Einsatz. Seit mehr als 25 Jahren habe sie sich zum Bereitschaftsdienst verpflichtet: „Das bedeutet: Sie stehen rund um die Uhr auf Abruf zur Verfügung.“
Die Mitgliedschaft und Arbeit im DRK sei ihr eine „wirkliche Herzensangelegenheit“, sagte der stellvertretende Bürgermeister. „Sie leben die Gemeinschaft im Ortsverein.“ Über die Geehrte hinaus richtete Bouren das Lob an alle versammelten Mitglieder. Er sprach von „unschätzbaren Leistungen“, die insbesondere die Ehrenamtler im Rettungsdienst und Katastrophenschutz, in Sozialarbeit und Blutspendedienst erbringen.
In der von der Ortsvereinsvorsitzenden Anne Kolanus geleiteten Versammlung gaben einzelne Bereiche des DRK Viersen ihre Jahresberichte ab. Für die Bereitschaft verwies deren Leiter Thorsten Möller auf die vielfältigen Einsätze im Sanitätsdienst. Das reiche von „Eier mit Speck“ über die Karnevalszüge bis zu vielen kleineren und größeren Veranstaltungen rund um das Jahr. Zudem unterstütze die Bereitschaft auf Anforderung den Katastrophenschutz. Wichtig sei zudem die Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitglieder der Bereitschaft.
Gute Nachrichten gab es vom Jugendrotkreuz. Dessen Leiter Stephan Zdrojekwski sagte, der Bereich sei auf 14 Mitglieder gewachsen. Diese absolvierten nach und nach die Ausbildung in allen Bereichen. Das Jugendrotkreuz habe einen Besuchsdienst im Kinderkrankenhaus aufgebaut.
18 Blutspendetermine
Leiterin Erna Schiffer stellte das Tun des Bereichs „Soziale Arbeit“ vor. Sie berichtete von 18 jährlichen Blutspendenterminen, die ebenso betreut werden wie die Besuchsdienste in beiden Krankenhäusern. Hier gehe es neben einem offenen Ohr für die Menschen auch um die Erledigung kleiner Einkäufe oder Behördengänge. Alle interessierten Senioren können zum zweimal monatlich stattfindenden Sonntagstreff im DRK-Heim an der Hofstraße kommen.
Von einer „gesunden, aber nicht zu üppigen“ Finanzlage sprach Schatzmeister Dr. Volker Müller. Er schloss seinen Kassenbericht darum mit dem Hinweis, dass der DRK-Ortsverein Spenden dankend annehme.
