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In Dülken wird jetzt Kunst für den guten Zweck verkauft: Unikate für vergessenen Raum

In Dülken wird jetzt Kunst für den guten Zweck verkauft : Unikate für vergessenen Raum

Für das Buch „Napoleon in Dülken“ des Nachtwächters André Schmitz schuf die bekannte Künstlerin Henriette Janssen-Klaar Bleistiftzeichnungen mit viel Liebe zum Detail zu jedem Dölker-Stöckske.

Als Verlegerin Iris Kater der Künstlerin, nach Fertigstellung des Buches, die Bilder zurückgeben wollte, kam ihr eine Idee. Ob man die Zeichnungen nicht für einen guten Zweck zum Verkauf anbieten könne, wollte sie von Janssen-Klaar wissen. Dieser Vorschlag traf bei der früheren Bühnenbildnerin der Großen Karnevalsgesellschaft Orpheum auf offene Ohren. Beim vierköpfigen Autorenteam, zu dem auch die Mundart-Übersetzerin Gertrud Bohnen gehört, war man sich schnell einig, dass die Erlöse aus dem Verkauf der Originale einem guten Zweck zugeführt werden sollen.

Der Empfänger sollte im Jahr des 650-jährigen Stadtjubiläums zudem möglichst in Dülken angesiedelt sein. Auf Initiative von André Schmitz wurde schließlich der Kirchenbauverein St. Cornelius Dülken als Begünstigter auserkoren. Dieser hatte in diesem Jahr in der Pfarrkirche einen für lange Zeit vergessenen Raum „wiederentdeckt“. Dieser Fund brachte restaurationsbedürftige Statuen und einige Wandfresken ans Tageslicht. Um die Erhaltung der Kunstwerke zu unterstützen, fließen die Erlöse aus dem Bilderverkauf nun an den Kirchenbauverein. Die Zeichnungen, jeweils Unikate im Rahmen, sind für den Preis von je 111,11 Euro erhältlich und können beim Versicherungsmakler Andreas Debock, Hühnermarkt 15, besichtigt und erworben werden.

(Report Anzeigenblatt)