Gehirn-Jogging für die Beine

Die Schwalmtaler „Amernicanos“ laden zu ihrem Gästeabend am heutigen Mittwoch, 31. August, ab 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Gertrudis in Dilkrath, Boisheimer Straße 52, ein. Alle, die sich für Square Dance interessieren, können sich hier einen ersten, unverbindlichen Eindruck von diesem Tanzsport und dem Club verschaffen.

Square Dance ist ein aus den USA kommender Volkstanz, der in Deutschland mehr und mehr an Beliebtheit gewinnt. Bei Auftritten wird traditionell in Westernkleidung getanzt.

„Beim Square Dance nehmen jeweils vier Paare auf den Seiten eines - imaginären - Quadrates Aufstellung und bilden somit einen Square; sie tanzen zu Rock-, Pop-, Western- und Countrymusik nach den Anweisungen eines Callers“, erklärt Dietmar Nowack, Vorsitzender der „Amernicanos“. Der Caller ruft den Tänzern kurze Kommandos (Calls) zu, die sie in Tanzschritte und -drehungen umzusetzen haben. Die Reihenfolge dieser Calls ist beliebig, sie werden allein vom Caller bestimmt. Die Tänzer wissen also nicht, was als nächstes dran ist, sie müssen auf alle möglichen Calls (in der Regel 68 verschiedene Figuren) gefasst sein. Dietmar Nowack zählt die Vorzüge von Square Dance auf: „Man trainiert nicht nur den Körper, sondern gleichzeitig auch Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Reaktionsvermögen und geistige Beweglichkeit. Mit anderen Worten: Wer regelmäßig Square Dance tanzt, betreibt Gehirn-Jogging.“

Im Square Dance gibt es keine Wettbewerbe und Ranglisten, wichtig sind das Gemeinschaftserlebnis und die Freude am Tanzen. Geeignet ist dieser Tanz für alle (Singles und Paare) im Alter von acht bis 88 Jahren. Wer den sogenannten „Mainstream“-Level (Standard-Programm) beherrscht, kann weltweit in jedem Square-Dance-Club mittanzen. Auf diese Weise hat jeder Tänzer die Chance, im In- und Ausland viele Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.

(StadtSpiegel)