: Willich soll schöner werden

: Willich soll schöner werden

Zwei Gastronomen haben die ersten Anträge zur Förderung von Maßnahmen gestellt, die den neuen Gestaltungsleitlinien für den Ortskern von Alt-Willich entsprechen. Denn obwohl die Leitlinien erst am 1. Juni in Kraft treten, können entsprechende Anträge bereits seit dem 1. April gestellt werden.

Das städtische Förderprogramm wurde eigens aufgestellt, um konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Gestaltungsleitlinien finanziell fördern zu können. Das Programm soll Anreize bieten, sich neue Werbeanlagen oder neues Mobiliar anzuschaffen, die den städtischen Richtlinien entsprechen.

Denn auch wenn am 1. Juni die neuen Gestaltungsleitlinien in Kraft treten, gilt Bestandsschutz für alles Vorhandene – zeitlich unbegrenzt!

Ziel ist es die Aufenthaltsqualität im Alt-Willicher Ortskern zu erhöhen. Denn nachdem viel Geld in die Neugestaltung von Kaiserplatz und Markt investiert worden ist, sollen schönere und einheitlichere Fassaden der Gewerbebetriebe – das reicht von Markisen über Schilder und Schaufensterbeklebungen bis zu Gastronomiemöbeln und Kundenstoppern – das Gesamtbild zukünftig ergänzen.

Gefördert werden sowohl Maßnahmen am Baukörper als auch unmittelbar vor der Gewerbeeinheit im öffentlichen Raum. Dominik Heinrich vom Geschäftsbereich Stadtplanung erläutert die ersten beiden Maßnahmen: „Beim Eishimmel werden neue Schirme in geschmackvollem Anthrazit mit speziellem und extra schnellem Schließmechanismus mit dem Programm gefördert, bei der Gaststätte Maaßen geht es um ,Möblierung’: Es sollen Stehtische und Hocker in hochwertig gebeizter Fichte angeschafft werden – und auch hier greift das Programm mit ganz konkreter finanzieller Unterstützung.“ Die Förderung beträgt jeweils 25 Prozent der Kosten (maximal 2000 Euro pro Gewerbeeinheit) und ist ein reiner Zuschuss kein Darlehen.

Der städtische Fördertopf ist nicht unerschöpflich, aber noch gut gefüllt. Es gilt das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!