Bewohner der Tagesbetreuung „Unser Haus“ in Wekeln freuen sich über sinnvolle Arbeit: Bunte Sterne am Schlossbaum

Bewohner der Tagesbetreuung „Unser Haus“ in Wekeln freuen sich über sinnvolle Arbeit : Bunte Sterne am Schlossbaum

Seit einigen Tagen ist die Tanne im Innenhof von Schloss Neersen mit bunten Sternen und Lichtern geschmückt – ein richtiger Weihnachtsbaum halt.

Dass diese vielen Sterne so bunt leuchten, dafür zeichnet die Lebenshilfe verantwortlich, die, wie schon im letzten Jahr, das Schmücken und vor allem das Basteln des farbenfrohen Schmucks übernommen hat. Konkret die Bewohner der Wohnstätte „Unser Haus“ an der Willicher Hülsdonkstraße, eine Einrichtung des Vereins Lebenshilfe Kreis Viersen.

Mitgearbeitet haben unter anderem Martina Sorgatz, Thomas Bolduan, Franz Wibbelt, Joshua Liesenberg, Joanna Brown, Alfred Weichert und Sonja Ißler, die von den Betreuern Wolfgang Schmiedel, Ute Steffens, Birgitt Szittnick, Angela Kappes und Wohnstättenleiterin Esther Mand begleitet wurden – nicht nur beim Schmücken des Baums, sondern auch beim Basteln, und das seit Monaten.

Denn das Schmücken am

Schloss und der anschließende Kaffee mit dem Bürgermeister im Schlosskeller markierte nur den abschließenden Höhepunkt der Aktion: Die „Unser-Haus“-Bewohner, die aufgrund unterschiedlicher Einschränkungen teilweise nicht in den dafür eigens eingerichteten Werkstätten eingesetzt werden können, haben das ganze Jahr an diesem Schmuck für den Baum in Neersen und weitere „städtische“ Weihnachtsbäume im Stadtgebiet gearbeitet.

Diese Arbeit wird für die Teilnehmer der Tagesbetreuung im Haus zum therapeutischen Mittel: Gerade „Aufträge“ der Stadt, geben den Bewohnern ine Chance, sinnvolle Arbeit für die Allgemeinheit zu leisten – „und das wissen sie durchaus zu schätzen“, so Esther Mand, die in diesem Zusammenhang der Stadt Willich ein großes Kompliment macht: „Viele Reden über Inklusion – die Stadt Willich leistet hier schon länger ganz konkret große Hilfe für unsere Einrichtung, öffnet Türen, heißt uns willkommen. Das ist schon eine tolle Sache.“

(Report Anzeigenblatt)