Eine Stunde Hände schütteln

Eine Stunde Hände schütteln

Über eine Stunde lang musste Bürgermeister Josef Heyes bei dem Empfang zu seinem 70. Geburtstag im Ratssaal Hände schütteln und Glückwünsche entgegennehmen. Die lange Schlange der Gratulanten reichte am Freitag zeitweise bis ins Treppenhaus des Schlosses Neersen.

Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, von Vereinen, Institutionen und Verbänden – alle, die Rang und Namen in der Stadt haben, waren vertreten. Aber auch aus der Umgebung von Willich kamen die Gratulanten und natürlich auch aus Linselles, der französischen Partnerstadt von Willich.

Zwei der offiziellen Patenkinder von Bürgermeister Josef Heyes überraschten ihn mit einem selbst gebackenen Bienenstich, seinem Lieblingskuchen. Foto: Schütz
Zwei der offiziellen Patenkinder von Bürgermeister Josef Heyes überraschten ihn mit einem selbst gebackenen Bienenstich, seinem Lieblingskuchen. Foto: Schütz

Direkt an das Gratulationscour schloss sich ein kurzer offizieller Teil an. Die Lobrede auf Heyes hielt das älteste Ratsmitglied der Stadt Willich, Dieter Lambertz, der dem Geburtstagskind zunächst bescheinigte, dass es sich für 70 Jahre „prächtig gehalten“ habe. Auf eine Aufzählung der Verdienste und Ämter von Heyes in seinem politischen und privaten Leben verzichtete Lambertz. Stattdessen erzählte er – sehr zum Vergnügen der Festgesellschaft – drei Anekdoten. Besonders gut kam bei den Zuhörern die Geschichte an, wie der „Profi-Radfahrer unter den Bürgermeistern“ am 12. April 2003 auf der Königsallee bei einem Prominentenrennen dem damaligen Düsseldorfer OB Joachim Erwin die Schau gestohlen hat. Lambertz bescheinigte Heyes, dass er Weltoffenheit mit Heimatliebe paare und wünschte ihm für seine restliche Amtszeit, dass er noch all das verwirklichen könne, was er sich vorgenommen habe.

Heyes bedankte sich anschließend bei den Geburtstagsgästen: „Ich bin froh, dass alle gekommen sind, die mich seit Jahren begleitet haben.“ Ein ganz besonderer Dank galt seiner Frau Maria: „Ohne deine Unterstützung hätte ich nicht so lange Bürgermeister sein können!“

(StadtSpiegel)