Heute zur Messe : Hegering lädt zur Hubertusmesse
Stadt Willich. Die Grünröcke laden hierzu am heutigen Sonntag, 5. November, um 19 Uhr in die Aula der Zeltdachkirche des St.-Bernhard-Gymnasiums nach Schiefbahn ein. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von sechszehn aktiven Bläserinnen und Bläsern des „1.
Jagdhorn-Bläser-Corps Schloss Krickenbeck“, die über ein breites Repertoire an Jagdsignalen und musikalischen Werken verfügen. Zelebrant der Hubertusmesse ist Pater Dr. Athanasius von Wedon (OMI) aus der Kommunität der Hünfelder Oplaten im Nikolauskloster.
Der Heilige Hubertus und spätere Bischof von Tongern-Maastricht, wurde 656 geboren. Sein soziales Wirken brachte ihm den Ruf als „Apostel der Ardennen“ ein. Er starb 727 im Alter von 71 Jahren. Wegen seiner Verbundenheit zur Natur und zur Jagd wurde der Leichnam des Heiligen Hubertus am 3. November 743 in die von ihm gegründete Abtei St. Hubert in den Ardennen überführt. Seither gilt der 3. November als Gedenktag des Heiligen Hubertus. Neben seinem Patronat für die Jäger gilt er auch als Schutzpatron der Optiker und Metzger.
Die sich im 15. Jahrhundert entwickelnde Heiligenlegende griff die Jagdleidenschaft des Heiligen Hubertus auf. Demnach pirschte er als junger Jäger einem kapitalen Hirsch mit mächtigem Geweih nach. Als Hubertus mit Pfeil und Bogen zum Schuss ansetzte, erschien ihm zwischen den Geweihstangen ein strahlendes Kreuz und Hubertus vernahm die Stimme, die ihn mahnte über den Dingen der Welt Christus nicht zu vergessen: „Hubertus, Hubertus, warum verfolgst Du mich?“ – Hubertus ergriff die Ausbildung zum Priester und wurde später zum Bischof von Maastricht-Tongeren ernannt. Albrecht Dürer widmete 1501 dem Heiligen Hubertus einen beeindruckenden Stich, der die Erscheinung eines prächtigen Hirschs widergibt.
Jenseits der Alpen wird der Heilige Eustachius als Schutzpatron der Jäger benannt und verehrt, dessen Gedenktag am 20. September begangen wird. Der Heilige Eustachius lebte Anfang des vierten Jahrhunderts.
