1. Willich

Kammerchor St. Katharina singt Stück von Martin Palmeri.

Konzert mit dem Kammerchor St. Katharina : Jack O’Lantern: Pakt mit dem Teufel

Wer sich mit dem Teufel einlässt, der kann auf kein gutes Ende hoffen. Laut einer alten irischen Legende musste das auch der Schmied Stingy Jack erfahren, der den Teufel einlud, mit ihm in der Nacht vor Halloween noch was zu trinken.

Der Teufel nämlich war gekommen, um Jacks Seele zu holen. Jack bat den Teufel das letzte Getränk zu zahlen,  jedoch indem sich der Teufel selbst in eine Sixpence-Münze verwandelte.

Statt aber zu bezahlen, steckte Jack die Münze zusammen mit einem Kreuz in seine Tasche. Das Kreuz widerrum hinderte den Teufel daran, sich zurück zu verwandeln. Jack ließ den Teufel aber frei, jedoch unter der Bedingung, dass dieser Jacks Seele nicht nehmen würde, wenn er eines Tages stirbt.

Vielel Jahre später, als Jack starb, ließ Gott den sündigen Jack nicht in den Himmel. Der Teufel aber hielt auch sein Wort und ließ Jack nicht in die Hölle. Dieser schickte Jack schließlich in die dunkle Nacht hinaus, nur mit einer glühenden Kohle als Licht. Die Kohle  steckte Jack in eine Rübe, die er als Proviant bei sich trug. Seit dem ist Jack dazu verdammt, durch die ewige Dunkelheit zu ziehen. „Jack of the Lantern“ oder „Jack O’Lantern“, wie man in Amerika sagt, wurde so zum Symbol der rastlosen Seele.

Seither schnitzen die Menschen Gesichter zunächst in Rüben, später auch in Kürbisse und stellen sie an Fenster und Türen, um Stingy Jack an jedem Halloween fern zu halten.