1. Willich

Markus Pfennings Herz-Projekt brachte über 6000 Euro.

Spendenwanderung : Große Spende durch Herz-Projekt

Über eine Spendensumme von 6540 Euro konnte sich jetzt die Willicher Tafel freuen. Erwandert hatte sie Markus Pfennings mit seinem Herz-Projekt.

Am Ende waren es ein neuer Spendenrekord und 6 540 Euro, die Markus Pfennings zu Andreas Stumpf, dem Vorsitzenden der „Willicher Tafel“, brachte. „Ich hatte eine tolle Resonanz durch die vielen Mitwanderer, die ich über die Social-Media-Kanäle mobilisieren konnte“, freute sich der Willicher Benefiz-Wanderer über das Ergebnis seines dritten „Herz-Projektes“.

Vom 1. März bis 30. April 2023 hatte Pfennings wieder gesponserte Wanderungen über verschiedene Routen am Niederrhein unternommen, in diesem Jahr unterstützt von Gleichgesinnten, die er über das Internet gefunden hatte. So hatten sich die Krefelder Wandergruppe „Lück op jück“, die Laufgruppe „Willicher Avengers“, der Pfadfinderstamm St. Katharina und etliche Einzelwanderer beteiligt.

„Alle zusammen haben wir 1 658 Kilometer erwandert“, berichtete Markus Pfennings bei der symbolischen Spendenübergabe an Andreas Stumpf, den stellvertretenden Vorsitzenden Klaus-Dieter Zober und Kassenwartin Gabi Blohm. Seine eigene längste Wanderung war in diesem Jahr 50 Kilometer rund um Mönchengladbach, die schönste 42 Kilometer durch die Eifel. Insgesamt kam er in den zwei Monaten auf 401 Wanderkilometer. Was ihn auch freut: Am 30. April hatten sich einige Spendenpaten und „MitMacherInnen“ zu einer gemeinsamen Abschluss-Tour durch die Urdenbacher Kämpe und Zons getroffen.

Andreas Stumpf berichtet, wie gut die Willicher Tafel die Unterstützung gebrauchen könne: Die Helfer fahren an fünf Tagen pro Woche zu Ausgabestellen im Stadtgebiet, das ist in kleineren Orten wie Willich eher nicht üblich. 250 Kunden kommen pro Woche zur Tafel, „dahinter stehen aber in den Familien bis zu 800 Menschen, die wir unterstützen“, so Stumpf. Mit der Spende können die Spritkosten für sieben Monate abgedeckt werden – zumal es durch die Sperrung der Straße Alperheide jetzt längere Zufahrten zum Standort an den Feller-Höfen gibt. Aktuell sucht der Verein weiterhin nach größeren Räumen, weil es Platzbedarf für die rund 16 ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer und die Lebensmittel gibt.