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Kliniken Maria Hilf - Moderne Kardiologie: ein kleines 1 x 1

Am Mittwoch, 10. Mai, hält Prof. Dr. med. Chorianopoulos einen interessanten Vortrag über die moderne Kardiologie : Moderne Kardiologie – ein kleines 1 x 1

Sein Herz schlägt für die Kardiologie: Prof. Dr. med. Emmanuel Konstantin Chorianopoulos ist der neue Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Maria Hilf. Zum Auftakt hält der „Neue fürs Herz“ am Mittwoch, 10. Mai, 19 Uhr, einen interessanten Live-Vortrag mit dem Titel „Das kleine Einmaleins der modernen Kardiologie: vom kathetergestützten Herzklappenersatz zur maßgeschneiderten medikamentösen Therapie“.

Mit dem „kleinen Einmaleins“ stellt sich der neue Chefarzt Prof. Chorianopoulos nicht nur vor, er möchte vor allem Herzpatienten und -patientinnen abholen, sie über die vielen Möglichkeiten informieren, die die moderne Kardiologie heute zu bieten hat, und Licht ins Dunkel bringen, wenn es um die vielen, unterschiedlichen Fragen Betroffener rund ums Herz geht: Lässt sich eine Herzschwäche rein medikamentös behandeln? Wie stehen die Chancen nach einem Herzinfarkt und kann die Medizin das infarktgeschwächte Herz stärken? Wann braucht man einen Schrittmacher? Oder: Für wen kommt bei einer Herzklappen-OP ein minimalinvasiver Eingriff in Frage und wann ist ein größerer Eingriff erforderlich? Was sind die Risiken und wo liegen die Grenzen?

Prof. Dr. med. Emmanuel Konstantin Chorianopoulos wird in seinem Vortrag einen umfassenden Überblick über die Moderne Kardiologie geben und im Anschluss auch auf Fragen aus dem Publikum eingehen.

Prof. Chorianopoulos‘ Vortrag gehört zur Reihe „Gesundheit Aktuell“, unterstützt und präsentiert vom Förderverein der Kliniken Maria Hilf. Die Veranstaltung findet im Forum der Kliniken Maria Hilf, Viersener Straße 450 statt. Der Zugang ist barriere- und testfrei über den Außeneingang zum Gebäude C möglich. Vortragsbeginn am 10. Mai ist um 19 Uhr. Die Kliniken erreicht man mit den Buslinien 009 und 019. Parken ist auf Parkplatz P3 direkt an Gebäude C kostenfrei möglich.

Kann man ein Herz reparieren?

Kliniken Maria Hilf - Moderne Kardiologie: ein kleines 1 x 1
Foto: pixabay

„Ein Herz kann man nicht reparieren“, heißt es im Refrain von Udo Lindenbergs Song von 1991. Erst zum Schluss singt er „Ein Herz, das kann man reparieren!“ Auch wenn es im Lied um emotionalen „Herzschmerz“ geht – die Aussage lässt sich durchaus auf die moderne Kardiologie übertragen. Die verfügt nämlich über Möglichkeiten, die noch vor 30 Jahren undenkbar gewesen wären.

So lassen sich manche Herzklappenfehler heute per Katheter auf schonende Weise beheben, wovon gerade ältere Patienten profitieren. Auch die medikamentöse Behandlung der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist heute viel effizienter, weil individueller und auf den einzelnen Herzpatienten zugeschnitten. Sie betrifft häufig Patienten nach einem Herzinfarkt, da beim Infarkt Herzmuskelzellen infolge der Minderdurchblutung absterben und der Herzmuskel nicht die Fähigkeit zur Regeneration besitzt. Eine Folgebehandlung mit dem Ziel der Verbesserung der Leistungsfähigkeit wird so immer wichtiger. Da Patienten mit Herzinsuffizienz in der Regel älter und zudem oft multimorbide, das heißt von mehreren weiteren Krankheiten betroffen sind, erfordern die Wahl und die Dosierung der Medikamente ein echtes Feintuning und eine intensive interdisziplinäre Betreuung. So gilt es, mögliche Nebenwirkungen wie z.B. zu niedrigen Blutdruck zu vermeiden bzw. frühzeitig zu erkennen.