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Neue Schmerzpumpen für LVR-Klinik Viersen dank Förderverein

LVR-Klinik für Orthopädie Süchteln : Schmerz lass nach

Aufgrund der steigenden Anzahl an Patient*innen in der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen hat nun der Förderverein der Klinik fünf neue und hochmoderne Schmerzpumpen gesponsert, die maximalen Komfort und eine bestmögliche Schmerztherapie garantieren.

Schmerzen sind eine natürliche Schutzfunktion des Körpers. Sie sorgen dafür, dass wir uns schonen und zurücknehmen. Nach einer Operation der Gelenke ist es jedoch notwendig, dass Patient*innen umgehend wieder mobil werden – trotz anfänglicher Schmerzen. In der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen ist daher ein umfangreiches Schmerzmanagementkonzept unabdingbar, um eine individuelle Schmerztherapie und damit eine maximale Versorgung bei schnellstmöglicher Genesung und Mobilität zu gewährleisten.

Neben ausgebildeten Pain Nurses, die sich um die Bedürfnisse der Patient*innen kümmern, kommen hochmoderne Schmerzpumpen zum Einsatz. Diese lindern die Schmerzen buchstäblich auf Knopfdruck und beschleunigen damit die Rehabilitation. Nun hat der Förderverein der Klinik fünf weitere Pumpen gesponsert. Eine Schmerzpumpe kostet etwa 2500 Euro.

Diese Kombi-Pumpen lassen sich auf unterschiedliche Weise bedienen. Bei einem Zugang über die Vene haben Patient*innen selbst die Möglichkeit, sich bei Bedarf Schmerzmittel per Knopfdruck zu verabreichen. Eine Überdosierung ist ausgeschlossen, denn die Wirkstoffmenge wird individuell anhand des Körpergewichts berechnet und mit einer Höchstdosis für einen Zeitraum von bis zu vier Stunden programmiert.

Eine weitere Möglichkeit besteht mit einem Zugang am Rücken. Hier wird die Schmerzpumpe so eingestellt, dass sie kontinuierlich über einen gewissen Zeitraum Schmerzmittel freigibt.

„Mit diesen neuen Schmerzpumpen entlasten wir nicht nur das gesamte Personal, sondern verbessern die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass die Pumpen so klein und handlich sind, dass sie in einer Tasche einfach mitgenommen werden können. Unsere Patientinnen und Patienten bleiben so mobil, dank optimal eingestellter Schmerzmittelversorgung“, so Klaus Keusemann, Leitender Anästhesist der Klinik.