1. med:extra

Interdisziplinäre Schmerztherapie am St. Irmgardis Süchteln

St. Irmgardis Krankenhaus Süchteln : Mit dem Schmerz umgehen lernen

Nach einer stationären Schmerztherapie am St. Irmgardis Krankenhaus Süchteln kann Claudia Pötter wieder schmerzfrei und mit Lebensfreude aktiv am Leben teilnehmen.

Claudia Pötter war 36 Jahre lang immer für andere da. Als Pflegerin im Altenheim und auch privat. Hat bei Rückenschmerzen auf die Zähne gebissen und weitergearbeitet. Nachdem Spritzentherapien und Auszeiten nur vorübergehende Linderung brachten, entschied sie sich gegen eine Operation. Also verordnete ihr Orthopäde ihr eine stationäre, interdisziplinäre und  multimodale Schmerztherapie in der Klinik für Konservative Orthopädie des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln. Die Klinik wird von Dr. Dirk Mertens geleitet.

Dem Krankenhaus-Aufenthalt ging ein ausführliches Anamnese-Gespräch mit dem Chefarzt, den betreuenden Physiotherapeuten und der Psychologin voraus. „In diesem fachlichen Austausch vor dem Klinik-Aufenthalt besprechen wir gemeinsam den Fall und entscheiden über die individuelle Behandlung“, erläutert Dirk Mertens das Vorgehen.

Damit Claudia Pötter intensiv behandelt werden konnte, war der stationäre Aufenthalt notwendig. Denn zum Team von Dirk Mertens gehören neben ihm Psychologen, Ergo-, Physio-, und Sporttherapeuten sowie Pflegefachkräfte und der Sozialdienst. „Wir alle kümmern uns gemeinsam um die Patienten. Dabei betrachten wir den Menschen mit seinen körperlichen Beschwerden unter Berücksichtigung seiner individuellen Persönlichkeit und seines sozialen Umfeldes“, macht Dirk Mertens deutlich. „Aber: Der Patient muss diesem Konzept gegenüber aufgeschlossen sein und mitarbeiten. Reines Konsumieren geht nicht.“

Während ihres 16-tägigen Aufenthaltes erlernte Claudia Pötter neben den körperlich übenden Therapien auch Techniken zur Entspannung, Schmerzbewältigung und Selbstfürsorge. Sie kann nun nach erfolgreicher Therapie wieder schmerzfrei und mit angepassten Arbeitsbedingungen ihrem Beruf nachgehen. Und das ohne Schmerztabletten.

„Ich humpelte, alles tat mir weh, als ich nach Süchteln kam“, erzählt Claudia Pötter. Das hat sich durch die Schmerztherapie deutlich zum Positiven verändert. „Die Patientin bekommt wieder mehr Lebensfreude und kann aktiv am Leben teilnehmen“, weiß Dirk Mertens.