1. Meerbusch
  2. Meine Heimat

Meerbuscher Start-up Overia ist für Förderphase qualifiziert

Förderprogramm des Kreises : accelerate_RKN in die vierte Runde gestartet

Mit dem Förderprogramm „accelerate_RKN“ unterstützt der Rhein-Kreis Neuss Gründerinnen und Gründer bei der Entwicklung ihrer Start-ups und begleitet sie auf dem Weg von der Idee bis zum marktfähigen Produkt. Jetzt ist die vierte Förderphase gestartet. Auch ein Meerbuscher Unternehmen ist dabei.

Folgende fünf Start-ups haben sich für die vierte Förderphase qualifiziert.

MaleUp: Die Gründer Joel Selzener und Esad Alper entwickeln das erste Make-up speziell für Männer. Dabei setzen sie auf innovative Produkte und eigene Rezepturen „made in Germany“. MaleUp wird seinen Firmensitz im Lauf des Programms in den Rhein-Kreis Neuss verlegen.

fior: Das Korschenbroicher Start-up von Tilman Sauter und seiner Ehefrau plant innovative Zonenheizungen mit dem Ziel, signifikant Energiekosten einzusparen.

Blockstars: Das Geschäft der Fußballberater ist in vielen Ländern der Welt intransparent und analog. Das Grevenbroicher Start-up rund um Rohat Akcakaya, Emre Akin, Nora Fazliu, Talab Borto und Mateusz Trochanowski setzt genau dort an. Mit Hilfe einer Plattform sollen Fußballberater in Wachstumsmärkten global vernetzt und mit Digitalisierungsmöglichkeiten unterstützt werden.

Overia: Marten Overath ist gelernter Klavierbauer und führt seit Jahren einen Piano-Store in Meerbusch. Während seiner langjährigen Erfahrung bei der Arbeit mit Musikinstrumenten hat er ein patentiertes Beschichtungsverfahren entwickelt, aus dem er ein Geschäftsmodell und ein eigenes Unternehmen machen möchte.

ScrewDriver: Nicht eingeplante Kundenwünsche, Änderungen oder Planungsfehler führen dazu, dass Handwerker während ihrer Arbeit beim Kunden Material beschaffen müssen. Mit ScrewDriver Delivery sollen sie künftig fehlendes Material kurzfristig bestellen und geliefert bekommen können. Mit dieser Idee sind die Schüler Dominik Stroh (16) und Zheyu Zhang (17) die jüngsten Gründer, die bisher am Accelerator-Programm teilgenommen haben.

„Der Start einer Förderrunde ist immer besonders spannend. Die fünf neuen Teams begegnen sich das erste Mal beim Kick-Off und bekommen von uns erste Erläuterungen zum Programmablauf“, erklärt Robert Abts, der Leiter der Kreiswirtschaftsförderung.

In den nächsten fünf Monaten arbeiten die Teilnehmer gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und einer Reihe von Projektpartnern an ihren Start-ups. Am Ende des Programms präsentieren sie ihre Entwicklungen der Jury und einem öffentlichen Publikum im Rahmen einer „Final Pitch“-Veranstaltung.