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Frank Heidemann hat Song zur Städtpartnerschaft geschrieben

Singer-Songwriter mit neuem Song : Loblied auf die Freundschaft

„Fr’Allemagne“ heißt der neue Song des Neusser Gitarristen und Singer-Songwriters Frank Heidemann. Er entstand nach einem dreitägigen Ausflug in die bretonische Stadt Fouesnant im Mai anlässlich der 55-jährigen Partnerschaft zwischen den Städten Meerbusch und Fouesnant (Frankreich). Organisiert wurde er von den Partnerschaftskomitees beider Städte.

Frank Heidemann, der auch Lehrer an der Realschule in Meerbusch-Osterath ist, über die Entstehung des Lieds: „Der Song ist nach einem Gespräch mit zwei Teilnehmerinnen nach unserer Rückkehr aus Fouesnant entstanden. Die Fahrt und die Begegnungen zwischen den Menschen haben mir gezeigt, wie wichtig und wertvoll solche Städtepartnerschaften sind. Nicht zuletzt tragen auch Ehen und Beziehungen zwischen Deutschen und Franzosen zur Wiederannäherung beider Länder bei. Denn, was gibt es Schöneres und Berührenderes als die Liebe zwischen zwei Menschen“.

Gabi Pricken, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees in Meerbusch, ergänzt: „Auch wenn wir heute durch die Sozialen Medien und das Internet gut miteinander vernetzt sind, so kann dies nicht die Begegnungen, das Verbringen gemeinsamer Zeit und die persönlichen Freundschaften zwischen einzelnen Menschen ersetzen. Diese sind essenziell für den Frieden zwischen den Völkern in Europa und in der Welt“. Gerade der aktuelle Krieg in der Ukraine zeige, dass solche Partnerschaften nicht ‚aus der Mode‘ sind, sondern immer wieder und kontinuierlich gepflegt werden müssen. Auch wenn dies derzeit noch unmöglich erscheint, so könnten die deutsch-französischen Städtepartnerschaften ein Modell für die Wiederannäherung zwischen dem ukrainischen und dem russischen Volk nach Kriegsende sein, was jedoch Jahre und Jahrzehnte dauern dürfte.

Eric Ligen, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Fouesnant, hebt noch einmal den besonderen Wert der deutsch-französischen Städtepartnerschaften hervor: „Die Geschichte unserer beiden Länder zeigt, dass es möglich ist, bestehende Feindschaften und Sprachbarrieren zu überwinden. Hierzu haben, aus meiner Sicht, die Städtepartnerschaften wesentlich beigetragen, an denen allein zwischen den Städten Meerbusch und Fouesnant in den letzten 55 Jahren tausende Jugendliche und Erwachsene teilgenommen haben.“