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Rhein-Kreis Neuss Unterstützt Meerbuscher Start-up

Accelerator-Programm : Förderung für Start-up fior

Gründer Tilman Sauter und sein Unternehmen gehören zu den fünf Start-ups, die der Rhein-Kreis Neuss in der aktuellen Runde seines Förderprogramms „accelerate_rkn“ auf ihrem Weg von der Idee zum marktfähigen Produkt unterstützt.

Das Accelerator-Programm „accelerate_rkn“ ist Bestandteil der Innovationskreis-Strategie des Rhein-Kreises Neuss und stärkt das Gründungsökosystem vor Ort. „Wir unterstützen Start-ups passgenau in den Bereichen, in denen sie Bedarf haben und Expertise benötigen“, betont Kreiswirtschaftsdezernent Martin Stiller. „Die Nachfrage und die Rückmeldungen zeigen uns, dass wir mit unserem Accelerator-Programm ein auf die Bedürfnisse der Gründer bestens abgestimmtes Instrument geschaffen haben, von dem die Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandorts auch insgesamt profitiert.“

Ist aus einer Idee ein marktfähiges Produkt und schließlich ein erfolgreiches Geschäftsmodell geworden, sorgt dies zudem für zusätzliche Wertschöpfung – und trägt zu weiteren Arbeits- und Ausbildungsplätzen vor Ort bei. Doch zunächst steht die Start-Phase an. Hier gibt „accelerate_rkn“ wichtige Unterstützung, indem es die Gründer bei der Entwicklung ihrer Start-ups begleitet und Starthilfe gibt.

Dazu zählt zum Beispiel fachkundiges Know-how, wenn es darum geht, Zielgruppen zu definieren, deren Bedürfnisse zu verstehen sowie eine Markt- und Wettbewerbsanalyse durchzuführen. Das Programm bietet daher auch Workshops, Vorträge und Sprechstunden zu relevanten Themen wie Vertrieb, Marketing, Recht, Finanzen, Pitch Deck und Pitch Training sowie zu Fragen rund um weitere Fördermöglichkeiten. Pro Unternehmen kann eine Unterstützung mit Sach- und Dienstleistungen im Wert von bis zu 25 000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Im Zuge des Accelerator-Programms erfolgt die Gründung im Rhein-Kreis Neuss. Im Falle von fior ist die Wahl auf Meerbusch gefallen. Das Start-up wird mit Unterstützung des Förderprogramms die nächsten Schritte auf dem Weg zum Markteintritt gehen. Die Zielgruppe ist definiert. „Unsere Kunden sind Endkunden, zum Beispiel Camping-Enthusiasten mit dem Bedarf für einen beheizten Camping-Teppich, sowie Eltern, die ihre Kinder nicht auf einem kalten Boden spielen lassen wollen, und schließlich Personen, die einen nicht beheizten Raum in einem bestimmten Bereich wärmen möchten“, erklärt Tilman Sauter.

Neben fior sind die Start-ups Blockstars, MaleUp, Overia und ScrewDriver in der aktuellen Förderrunde des Accelerator-Programms. In den kommenden Monaten arbeiten die Teilnehmer gemeinsam mit der Kreiswirtschaftsförderung und einer Reihe von Projektpartnern an ihren Start-ups. „Am Ende des Programms stellen die Gründer ihre Entwicklungen der Jury und einem öffentlichen Publikum bei einem Final Pitch vor“, erklärt Robert Abts, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung.